Mit der Eröffnung der Gaststätte „Zum Horn“ erfüllte sich Günther Klum einen Jugendtraum. Doch kurz nach dem Start plagen den Unternehmer große Sorgen, sodass er die Türen schon wieder schließen musste.
Jahrelang unterstützte er seine Tochter Heidi Klum auf dem Weg zur Weltkarriere und fasste mit seiner eigenen Agentur ONEeins selbst Fuß im Modelbusiness. 2019 erfüllte sich Günther Klum dann aber einen anderen, lang gehegten beruflichen Wunsch: Er ging unter die Gastronomen. Der 76-Jährige kaufte die Kneipe „Zum Horn“ in seinem Heimatort Bergisch Gladbach.
Mit dem Lokal verbindet Günther Klum schöne Erinnerungen. Als Jugendlicher verbrachte er dort viel Zeit, feierte und unterhielt die Gäste selbst als Sänger mit einer Band. Das „Horn“ hat aber nicht nur einen emotionalen Wert für den Unternehmer. Er hat seit dem Kauf viel Mühe und Geld in die Renovierungen gesteckt, um nach der Corona-Pandemie Anfang Oktober als Restaurant endlich neu eröffnen zu können.
„Das ist ein riesen Problem“
Doch schon zwei Wochen später muss Günther Klum wieder dicht machen. An diesem Wochenende wird seine Gaststätte geschlossen bleiben. Der Grund: „Es gibt einfach kein Personal“, so der 76-Jährige zu t-online. Damit stehe er nicht allein da. „Das ist ein riesen Problem, das insbesondere die Gastronomie betrifft.“ Selbst erfahrene Vermittler würden aktuell nicht weiterwissen.
Als Hauptgrund für den Personalmangel sieht Günther Klum den „Kontrollwahn, der zurzeit in Deutschland herrscht.“ Nach der Corona-Pandemie seien viele Servicekräfte in andere Jobs, zum Beispiel im Bereich Sicherheit, abgewandert. „Zu viele Personen sind damit beschäftigt, irgendetwas zu kontrollieren. Dort werden Arbeitskräfte gebunden, die der Wirtschaft fehlen“, ärgert sich der Unternehmer.
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Er ist sich sicher, dass sich die Probleme in der Gastronomie kurzfristig noch weiter verschärfen werden. Trotzdem macht er sich um seine Zukunft als Kneipenbesitzer keine Sorgen. „Angst kenne ich in dem Zusammenhang nicht. ‚Zum Horn‘ ist ein gutes Gasthaus ohne Brauerei, oder andere Bindungen, das macht stark“, so Günther Klum zu t-online. Er will durch Umschichtung des Personals schon bald wieder die Türen öffnen.
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