„Ich bin Sophie Scholl“, „Je Suis Karl“, „Biohackers“: Luna Wedler beschäftigt sich sehr mit gesellschaftskritischen Themen. Im Interview mit t-online erklärt sie, was man von jungen Menschen lernen kann.
Sie selbst ist 22 Jahre alt, kommt aus der Schweiz und zählt aktuell zu den gefragtesten deutschsprachigen Schauspielerinnen. Im aufsehenerregenden Projekt „Ich bin Sophie Scholl“ spielte sie die Titelfigur und führte per Instagram-Account durch das Leben in Nazi-Deutschland. Im Netflix-Hit „Biohackers“ setzt sie sich mit einer weniger rosigen Zukunft auseinander. Mit ihrem aktuellen Film „Je Suis Karl“ ist sie allerdings im Hier und Jetzt, thematisiert rechtsradikale Bewegungen, Fake News und Populismus.
„Es ist unsere Zukunft!“
Und damit trifft sie den Nerv eines jungen Publikums. „Es ist total wichtig, dass junge Leute mit politischen Themen konfrontiert werden“, so Wedler im Gespräch mit t-online am Rande des Deutschen Filmpreises. „‚Je Suis Karl‘ etwa ist schon länger draußen und wir waren damit in Schulklassen. Es ist spannend, was da für Diskussionen entstehen. Ich merke, dass dieser Film jede Altersklasse abholt.“
Über Sexismus: „Mit mir macht man so etwas nicht“
Ein ebenfalls wichtiger Teil der aktuellen gesellschaftlichen Debatten ist die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Auch im Job. Sie selbst habe zwar nicht am eigenen Leib erfahren, dass sie schlechter behandelt wurde als männliche Kollegen. Bei Kolleginnen hat sie dies jedoch leider mitbekommen.
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„Ich bin so erzogen worden, dass man so etwas nicht mit mir macht“, gibt sich Wedler, die als beste Hauptdarstellerin nominiert war, selbstbewusst. „Deshalb ist es wichtig, dass wir auch für Frauen einstehen, die nicht diesen Mut haben. Man muss sich gegenseitig helfen.“
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