Die besten Tricks und Finessen am Herd lernte Vicky Leandros von ihrem Vater. Leo Leandros bekämpfte seine Sehnsucht nach Griechenland mit typischen Gerichten aus der Heimat, die er dann eben in Hamburg zu bereitete. Tochter Vicky half mit und entdeckte dabei, dass es für sie kaum etwas Schöneres gibt, als jeden Tag Neues zu kreieren. Diese Leidenschaft teilt sie mit ihren Kindern Leandros, 41, Sandra, 34, und Milana, 36. Leandros und Sandra halfen jetzt auch beim Zusammentragen der ultimativ besten Rezepte. Leandros – ebenso kochbegeistert wie seine Mutter – ist beim Treffen mit GALA auf Gut Basthorst dabei.
Vicky Leandros + Leandros von Ruffin im GALA-Interview
Gala: Was hat Sie beide zu Ihrem gemeinsamen Buch inspiriert?
Leandros von Ruffin: Wir kochen seit Generationen alle gerne in unserer Familie. Also gibt’s einen großen Schatz an traditionellen und modernen Rezepten, die wir nun aufgeschrieben haben. Mit unserem Buch wollen wir zeigen, dass die griechische Küche abseits von Gyros und Tzatziki Köstliches und leicht Zuzubereitendes zu bieten hat. Übrigens auch mehr Vegetarisches, als man denkt.
Welches Rezept gelingt Ihnen am besten, Frau Leandros?
Vicky Leandros: Eigentlich alle im Buch. (lacht) Das Schwierige war, die genauen Maßangaben zusammen zutragen. Ich arbeite frei Hand, rein nach Gefühl. Also haben wir alle Gerichte einmal nachgekocht.
Welches kommt immer gut an?
Vicky Leandros: Meine Moussaka. "Machst du Moussaka? Dann kommen wir!", heißt es oft von Freunden.
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Wie schaffen Sie es bei all den Genüssen, Ihre tolle Figur zu halten?
Vicky Leandros: Ich liebe Salat und Gemüse und versuche mich ausgewogen zu ernähren. An manchen Tagen esse ich einfach nur warmes Gemüse. Wenn ich viel singe, brauche ich mehr Kraft, dann darf es ruhig etwas Fleisch sein. Zwischendurch praktiziere ich Low Carb oder lasse das Abendessen ausfallen. Man kann leider nicht alle Kohlenhydrate dieser Welt essen. (lacht)
Pflanzen Sie Ihr Gemüse selbst an?
Leandros von Ruffin: Ja, wir haben Tomaten, Möhren und Gurken. Und Eier von glücklichen Hühnern.
Was haben Kochen und Singen gemeinsam?
Vicky Leandros: Beides sind meine Leidenschaften – Singen die noch größere. Beim Kochen kann ich nach einem anstrengenden Tag herunterkommen und entspannen.
Haben Sie nie das Gefühl, Sie würden sich lieber aufs Sofa legen?
Vicky Leandros: Nein, tatsächlich nie. Selbst wenn ich müde bin, koche ich gerne. Wenn ich nicht auf Konzerttour bin, stehe ich täglich am Herd.
Leandros von Ruffin: Das Essen meiner Mutter bringt die Familie zusammen, das finde ich sehr schön. Es gibt feste Tage wie Weihnachten und Ostern, an denen alle dabei sind. Und auch sonst sitzen mein Vater, meine Schwester Milana, die hier mit auf dem Hof lebt, und ihre Kinder oft mit am Tisch.
Vicky Leandros: Als meine Tochter Sandra geheiratet hat, war ihr großer Wunsch, dass ich das Essen für alle zubereite – insgesamt 80 Gäste. Ich habe drei Tage vorher angefangen.
Klingt anstrengend.
Vicky Leandros: Ja, etwas, aber es war ein großer Spaß und nur positiver Stress. Den brauche ich. Vor meinen Konzerten habe ich auch immer Lampenfieber und bin sehr angespannt. Umso schöner, wenn alles gut läuft und ich die Menschen – mit Singen oder Essen – glücklich machen kann.
Es heißt, eine Frau, die gut kochen kann, wird niemals verlassen.
Vicky Leandros: Ich glaube, das ist nur ein Gerücht (lacht).
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Eint Kochen eine Familie?
Vicky Leandros: Ja, ich finde schon. Wenn alle gemeinsam vorbereiten und helfen, ist das einfach schön.
Wie geleiten Sie Gäste nach einem langen Abend geschickt hinaus?
Vicky Leandros: Gar nicht! Ich animiere alle, länger zu bleiben.
Was ist das größte Kompliment, das Sie je für Ihr Essen erhalten haben?
Vicky Leandros: "Ist noch was übrig? Dann kommen wir zum Resteessen."
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