Gil Ofarim berichtet von antisemitischem Vorfall: Hotel-Mitarbeiter sollen beurlaubt worden sein
Hotel-Mitarbeiter soll beurlaubt worden sein
Gil Ofarim ging mit seiner Geschichte an die Öffentlichkeit – so reagiert jetzt das Hotel
Sichtlich schockiert und mit Tränen in den Augen – so meldete sich Gil Ofarim (39) am Dienstag (05. Oktober) bei seinen Fans. In einem Instagram-Video erzählte er von einem antisemitischen Vorfall, der sich kurz zuvor in einem Hotel in Leipzig zugetragen haben soll. Seine Geschichte verbreitet sich wie ein Lauffeuer und auch das Leipziger Westin Hotel bekommt natürlich davon Wind. Der verantwortliche Mitarbeiter soll mittlerweile nicht nur beurlaubt worden sein, das Hotel versucht auch auf anderem Weg, sein Image zu retten. Warum diese Aktion beim Zentralrat der Juden jedoch erneut für Entsetzen sorgt, zeigen wir Ihnen im Video.
„Wir sind ein weltoffenes Hotel“
Auf Nachfrage von „T-Online“ soll die stellvertretende Hotelmanagerin beteuert haben, dass das Westin ein „weltoffenes Hotel“ sei und „jede Form von Intoleranz, Diskriminierung und Antisemitismus auf das Schärfste“ ablehne. Außerdem heißt es in der Erklärung weiter: „Während wir weiter versuchen, mit Herrn Ofarim persönlich in Kontakt zu treten, um den Vorfall vollständig aufzuklären, haben wir die betreffenden Mitarbeiter beurlaubt. Unser Ziel ist es, alle unsere Gäste und Mitarbeiter zu integrieren, zu respektieren und zu unterstützen, unabhängig von Religion, Hautfarbe oder sexueller Orientierung.“
Noch am Abend versammelten sich Hunderte Menschen vor dem Hotel in Leipzig, um ihre Solidarität mit Gil Ofarim und dem Judentum allgemein in Deutschland zu bekunden. (dga)
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