Giovanni Zarrella tritt an diesem Samstag in die Fußstapfen der langjährigen Moderatorin Carmen Nebel. Für seine Musikshow-Premiere hat der Moderator sich etwas ganz besonderes vorgenommen.
Die Namen seiner Gäste bei der ersten „Giovanni Zarrella Show“ sind wohlbekannt, dazu gehört Schlagerstar Andrea Berg, die bereits eine konkrete Ankündigung für ihren Auftritt heute Abend gemacht hat. Auch Nino de Angelo, Kerstin Ott sowie die Band Santiano, Sasha und Pietro Lombardi sind mit dabei, wenn Zarrella seinen Einstand gibt. Außerdem wird es wie gewohnt eine beachtliche Showtreppe geben.
Carmen Nebel: Die Moderatorin übergibt nun an Giovanni Zarrella. (Quelle: IMAGO / Sven Simon)
Vielseitigkeit scheint Trumpf zu sein – davon hat der neue Gastgeber durchaus Ahnung. Als Sänger blickt er bereits auf eine beachtliche Karriere zurück: Der gelernte IT-Systemtechniker war Sänger der Bands Brotherhood (1994) und Bro’Sis (2001-2006). 2013 gründete Zarrella mit zwei anderen Sängern das Trio Vintage Vegas, das mit aktuellen Popsongs in einem Swing-Gewand auf Tour ging. Auf seinem Album „La vita è bella“ und auf dem aktuellen Album „Ciao!“, das Platz eins der deutschen Albumcharts erreichte, singt er als Solokünstler neuere deutsche Schlager auf Italienisch.
Zarrella will auch selbst singen
Natürlich wird Zarrella, der seit 2017 mit dem Model Jana Ina verheiratet ist, in seiner neuen Show selber singen, auch im Duett. Das ZDF hat bewusst eine kleinere Halle gemietet, es soll Publikum geben, in diesen Corona-Zeiten weniger als üblich.
Im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur sagt Zarrella: „Wir können es natürlich nur so machen, wie es zum Zeitpunkt der Show erlaubt sein wird. Wir planen bereits die nächsten Ausgaben, und dafür hoffe ich sehr, dass wir wieder deutlich mehr Zuschauer in die Hallen einladen dürfen.“
Der Sänger und Moderator glaubt, dass sich das lineare Fernsehen weiter behaupten werde, weil der Zuschauer Live-Erlebnisse möge. „Dazu gehört natürlich insbesondere der Sport, mit Fußball und Olympia, aber auch Musik-Events wie der Eurovision Song Contest – das mag der klassische TV-Zuschauer einfach.“
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Zarrella sieht die große Samstagabend-Show um 20.15 Uhr nicht als überkommene Tradition. „Ich liebe diese Art der Unterhaltung, gerne mit einer riesigen Showtreppe, wo die ganze Familie zuschaut.“ Er ergänzt: „Natürlich sollten dann im Idealfall auch für jedes Familienmitglied ansprechende Künstler dabei sein.“ Die Show müsse außerdem eine gewisse Eleganz ausstrahlen. „Man muss das nicht unbedingt mit einem Turnschuh aufbrechen, das bekommt man fast noch besser mit einer lockeren Art des Seins hin.“
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