Kerstin Ott (39) meldet sich nach fast zwei Jahren Corona-Pause mit ihrem neuen Studioalbum "Nachts sind alle Katzen grau" zurück. Am Freitag (10. September) erscheint der Longplayer im Handel und bei allen gängigen Musik-Streamingdiensten. 2016 erreichte die Sängerin mit der Stereoact-Version ihres Songs "Die immer lacht" Platz zwei der deutschen Charts. Seitdem ist Ott aus der Schlagerszene kaum mehr wegzudenken.
Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät die 39-Jährige nun, was hinter dem Titel "Nachts sind alle Katzen grau" steckt, auf was sie in Beziehungen Wert legt und was das Geheimnis ihres langjährigen Liebesglücks mit Karolina Köppen ist. Außerdem erzählt sie von ihrem Familienalltag mit Frau und Kindern während des Lockdowns.
Herzlichen Glückwunsch! Fast zwei Jahre nach „Ich muss dir was sagen“ erscheint nun Ihr langersehntes nächstes Studioalbum „Nachts sind alle Katzen grau“. Was unterscheidet das neue Album von Ihrer bisherigen Musik?
Kerstin Ott: Ich glaube, wenn man die Musik von Kerstin Ott gerne hört, wird man nicht enttäuscht. Es sind tolle Titel entstanden, die zum einen tanzbar sind und zum anderen wieder sehr schöne Geschichten haben.
„Nachts sind alle Katzen grau“ hat insgesamt 13 Titel. Wie lange haben Sie an dem Album gearbeitet?
Ott: Etwas mehr als ein Jahr haben wir daran gearbeitet.
Auch der Titelsong heißt „Nachts sind alle Katzen grau“ – was für eine Botschaft steckt hinter dem Track?
Ott: Die Botschaft lautet: Rausgehen können, in der Masse untertauchen und zusammen Spaß haben. All das, was wir in den letzten Monaten alle nicht hatten.
Neben Gute-Laune-Songs gibt es auch Balladen wie „Wenn du denkst, du kennst sie“. Darin singen Sie von einer unberechenbaren Partnerin. Was sind für Sie richtige No-Gos in einer Beziehung?
Ott: Für mich wäre eine Beziehung ohne Vertrauen ein absolutes No-Go. Ehrlichkeit und Respekt gehören genauso dazu. Und Humor ist mega wichtig für mich!
Seit 2017 sind Sie mit Ihrer Karolina verheiratet. Was ist das Geheimnis Ihres langjährigen Liebesglücks?
Ott: Wir sprechen immer miteinander. Nicht nur, wenn es mal nicht rund läuft, sondern auch dann, wenn es besonders gut läuft.
Ihr Job ist äußerst anspruchsvoll und mit Sicherheit oft nicht leicht. Können Sie sich in schwierigen Zeiten auf Karolina und Ihre Familie verlassen?
Ott: Selbstverständlich. Wir halten alle zusammen und das ist auch wichtig.
Auf Instagram geben Sie Ihren Fans ab und an Einblicke in Ihr Familienleben. Wie wichtig ist Ihnen der Austausch mit Ihrer Community?
Ott: Das mache ich meistens aus dem Bauch heraus. Ich mag es, die Menschen teilhaben zu lassen. Und da ich es nicht jeden Tag auf Zwang mache, um noch mehr Follower zu bekommen, macht es auch Spaß.
Gibt es etwas, was Sie nicht im Internet posten?
Ott: Das ist immer situationsabhängig. Aber alles, was zu privat ist, würde ich nicht machen.
Die Corona-Pandemie hat Sie, was Auftritte und Konzerte angeht, zunächst extrem ausgebremst. Wie haben Sie Ihre Zeit seit Beginn der Pandemie verbracht?
Ott: Wir haben das Runterkommen von den ganzen Auftritten zunächst sehr genossen und unser Haus komplett renoviert. Jetzt freuen wir uns aber auch, dass es endlich wieder losgeht.
Durch den Lockdown waren viele Familien rund um die Uhr zusammen. Wie hat sich das auf Ihr eigenes Familienleben ausgewirkt? Gab es da manchmal Streits?
Ott: Kein nennenswerter Stress. Die Kinder haben immer Beschäftigung gehabt, was sicherlich auch daran lag, dass wir einen großen Garten haben und im Haus genug Platz. Wir haben auch immer versucht, etwas zu tun zu haben, um nicht in so eine Lethargie reinzufallen. Das hat gut geklappt.
Haben Sie während des Lockdowns auch neue Seiten an sich entdeckt?
Ott: Ich habe verstanden, dass mal etwas Tempo rausnehmen auch Spaß machen kann.
Derzeit wird darüber diskutiert, Konzerte unter Einhaltung der 3G- bzw. 2G-Regel stattfinden zu lassen. Wie stehen Sie dazu?
Ott: Ich bin ein Impfbefürworter. Jedoch finde ich auch, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, was für ihn das Richtige ist, ohne dafür angefeindet zu werden.
Sie haben bereits Lieder mit Jürgen Drews und Helene Fischer eingesungen. Gibt es einen Promi, mit dem Sie noch unbedingt ein Duett aufnehmen wollen?
Ott: Tracy Chapman wäre toll.
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