Dass Daniela Büchner, 43, immer wieder in den Strom an Hater-Kommentaren gerät, ist mittlerweile ganz normal. Die TV-Auswanderin hat sich daran gewöhnt, nicht von allen gemocht zu werden. Doch während Danni im Laufe der Jahre gelernt hat, mit den Anfeindungen umzugehen, ist der starke Gegenwind für ihre älteste Tochter Neuland.
Joelina Karabas möchte in die Fußstapfen von ihrer Mutter treten, ihr Geld ebenfalls als Influencerin und Reality-TV-Star verdienen. Den ersten Schritt dafür machte die 22-Jährige gerade durch ihre Teilnahme bei "Shopping Queen". Doch die Zuschauer waren außer sich. Ob Joelinas Modegeschmack, ihre kurvige Figur oder ihr selbstbewusstes Verhalten – noch nie gab es so viel Aufregung um eine Kandidatin, dass sogar die Produktion eingreifen musste und die Social-Media-Aktivitäten für ein paar Tage eingestellt hat.
Daniela Büchner: „Ich bin eine Mutter, die für ihre Kinder in die Vollen geht“
GALA: Liebe Danni, deine Tochter Joelina bekommt gerade viel Hate wegen ihrer Teilnahme bei "Shopping Queen" ab. Wie geht ihr damit um?
Daniela Büchner: Joelina muss gerade am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, in der Öffentlichkeit zu stehen. Sie war zwar schon vorher öfter bei "Goodbye Deutschland" zu sehen, aber erst jetzt erlebt sie die Schattenseiten und merkt, dass es leider Menschen gibt, die dermaßen über die Grenzen schlagen, dass man anfängt, an sich selbst zu zweifeln.
Sie versucht, das gut wegzustecken und lächelt. Aber ich merke schon, dass ihr das zu schaffen macht. Sie ist erschüttert, dass das solche Ausmaße angenommen hat. Damit war nicht zu rechnen. Aber gerade beim Thema Body-Shaming ist es wichtig, dass man sich dann nicht zurückzieht, sondern weiterhin zu sich steht.
Tochter von Daniela Büchner steht im Netz für Body Positivity ein
Machst du dir als Mutter Sorgen?
Ich bin eine Mutter, die für ihre Kinde in die Vollen geht, sie verteidigt und den Hatern eine Ansage macht. Aber ich lasse sie ihren Weg gehen. Wenn sie in der Öffentlichkeit stehen und sich ausprobieren möchte, bin ich die letzte, die sie zurückhalt – auch wenn ich mir Sorgen mache.
Wie baust du Joelina in solchen Situationen wieder auf?
Ich nehme sie in den Arm und versuche ihr zu erklären, dass sowohl Fernsehen als auch Instagram nicht das wirkliche Leben sind. Dass es leider Menschen gibt, die sich daran ergötzen, dass andere Menschen leiden, indem sie sie beschimpfen. Dass das wahre Leben WIR sind, ihre Familie, ihre Freunde. Dass es Dinge gibt, die viel wichtiger sind – dass wir hier auf Mallorca ein Dach über dem Kopf haben und der Kühlschrank gefüllt ist. Man muss diesen Hate innerlich von sich abschalten, sonst zerstört einen das.
Aber eins muss man trotz aller Negativität auch mal sagen: Shopping Queen und Guido Maria Kretschmer hatten, glaube ich, selten so ein Affentheater um das Format (lacht).
„Wir werden auch Jada irgendwann im Fernsehen sehen“
Das heißt, ihr lebt nach dem Motto "bad news are good news"?
Im Endeffekt kommt es immer darauf an, wie man damit umgeht. Wir polarisieren – aber das muss man in dem Bereich auch, um zu überleben. Wenn die Leute über dich reden, schreiben, auch wenn sie dich haten, man ist im Gespräch.
Was ist mit deiner jüngeren Tochter Jada? Will sie auch in die Öffentlichkeit?
Ja, ich glaube, irgendwann werden wir sie auch im Fernsehen sehen. Aber erstmal macht sie ihr Abitur. Jada ist erst 16. Bei "Goodbye Deutschland" ist sie zwar zu sehen, aber ansonsten halte ich sie da noch raus. Wenn sie 18 ist und sich entscheidet, dass sie ebenfalls diesen Weg gehen möchte, dann kann sie das natürlich machen.
Für Jada flattern immer wieder Anfragen von Modelagenturen rein. Sie hat zwar nicht die Größe eines Laufstegmodels, aber viele Agenturchefs scheinen in ihr das Talent eines Fotomodels zu sehen. Das muss sie aber selbst entscheiden. Erstmal geht die Schule vor.
Verwendete Quellen: eigenes Interview, instagram.com
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