Der Wahnsinn im Maßstab 1:87
Gebrannte Mandeln, Achterbahn, Losverkäufer – so ein richtiges Volksfest gab es für uns ja coronabedingt schon lange nicht mehr. Nicht so bei Stephan Hirschfeld aus Bad Arolsen (Hessen). Der 34-Jährige hat jeden Tag Kirmes zu Hause. Mehr zur seiner Miniatur-Action in seinem Wohnzimmer gibt’s im Video.
Vom faszinierten Kind zum perfektionistischen Bastler
Alles begann als Kind: Stephans Großeltern wohnen am Festplatz des Bad Arolser Viehmarkts, dem jährlichen Rummel in der nordhessischen Kleinstadt. Mit leuchtenden Augen steht der kleine Stephan am Küchenfenster, beobachtet das bunte Treiben in den Buden und an den Fahrgeschäften. Und da ist er angefixt: Andere Jungs werden zu Fußballfans, Stephan wird zum Rummelfan: „Der Geruch von Mandeln, die Geräuschkulisse, die Leute, die Spaß haben, die Lichter, die leuchten, die Geräusche der Fahrgeschäfte – das ist das, was mich einfach fasziniert.“Und das lebt er seitdem: Mit 16 Jahren kauft er sich den ersten Bausatz, eine Eisbude im Miniaturformat – der Startschuss für ein Projekt, das seinegleichen sucht.
50.000 Lichter und 500 Mini-Rummelbesucher
Inzwischen bastelt Stephan seit 18 Jahren an seinem Miniatur-Rummelplatz: 50.000 einzeln verlötete LEDs sorgen für die richtige Beleuchtung, 5000 Figuren für einen belebten Rummel und viele kleine Motoren dafür, dass sich alles bewegt – wie bei den großen, realen Vorbildern, nur eben im Maßstab 1 zu 87. (gmö)
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