Sage und schreibe 2 Millionen Euro hat das Videospiel gekostet
Wahnsinn! Diese Verkaufssumme ist selbst für Spiele-Sammlerstücke ein echter Rekord: Ein altes, originalverpacktes und somit ungeöffnetes „Super Mario Bros“-Videospiel wurde jetzt für eine Summe von 2 Millionen Dollar verkauft.
Die Nachfrage für nostalgische Gegenstände wächst
Beliebte und vor allem seltene Videospiele werden gut und gerne mal für krasse Summen verkauft: Wie die Webseite TechRaptor berichtet, wurde im September 2020 eine spezielle Version von „Super Mario Bros. 3“ für 156.000 US-Dollar verhökert, im April diesen Jahres blätterte ein Käufer sogar 660.000 Dollar für Marios NES-Debüt, „Super Mario Bros“, hin. Dass nun ein Sammler aber 2 Millionen Dollar – umgerechnet etwa 1,7 Millionen Euro – für eine ungeöffnete Kopie des Klassikers auf den Tisch gelegt hat, ist ein neuer Rekord. Diesen Verkauf hat die Sammlerfirma „Rally“ vor einigen Tagen auf ihrem Instagram-Account bekannt gegeben.
Das teure „Super Mario Bros“-Spiel stammt aus dem Jahr 1985 und wurde für die Original-Konsole von Nintendo entwickelt – und noch nie geöffnet. Damit stellt das Videospiel eine echte Seltenheit da, wie der Gründer der Firma, Rob Petrozzo, gegenüber der „New York Times“ erklärte. Petrozzo verriet zudem, dass es bei dem Käufer um einen anonymen Geldgeber handelt.
Die Nachfrage und das Interesse an alten Videospielen hat in den letzten Jahren zugenommen, so der Gründer weiter: „Ich glaube, dass wir langsam die natürliche Entwicklung sehen: ‚Was noch? Was sind die Dinge aus meiner Kindheit, die an Wert gewonnen haben und diese Nostalgie ausstrahlen?'“ Viele ältere Spiele wurden jedoch schon geöffnet und gespielt, was sie an Wert verlieren lässt.
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So funktioniert die Sammlerplattform
„Super Mario Bros“ wurde in diesem Fall nicht einfach per Auktion versteigert oder auf normalen Wege verkauft, denn: „Rally“ verwendet ein anderes System und funktioniert wie eine Art Aktie. Das Unternehmen kauft Sammlerstücke, wie zum Beispiel Spiele, Comics und Co., und andere Menschen können Anteile an den Objekten kaufen und in sie investieren – wie bei einer Aktie eben. Wenn dann ein potenzieller Käufer ins Spiel kommt, der Interesse zeit oder ein Angebot machen will, wird dieses Angebot den Investoren vorgelegt. Diese entscheiden dann, ob sie verkaufen und sich ihren Anteil am Gewinn auszahlen lassen oder das Angebot ablehnen wollen.
Im Fall des originalverpackten Spiels aus den 1980er-Jahren lohnte sich definitiv das Auszahlen: „Rally“ kaufte das Spiel im April 2020 für 140.000 Dollar. Ein Angebot in Höhe von 300.000 Dollar wurde letztes Jahr abgelehnt – aber bei 2 Millionen konnten die Investoren nicht „Nein“ sagen, so der Gründer des Unternehmens. (vdü)
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