Emma Stone: "Es geht darum, zusammenzuhalten"

Sie hat immer einen frechen Spruch und ein Lächeln auf den Lippen: Emma Stone. Die Schauspielerin wird ihrem Ruf gerecht und präsentiert sich auch im t-online-Interview bester Laune.

Auf dem Roten Teppich bei den Oscars, in US-Talkshows oder bei dem berühmten „73 Fragen“-Special, als die „Vogue“ ihr einen Hausbesuch abstattete und das bereits über 16 Millionen Mal auf YouTube abgerufen wurde: Emma Stone erscheint gefühlt immer als Frohnatur. Diesen Ruf hat sich die 32-Jährige erarbeitet – durch Scherze mit Schauspielkollegen und einem stets strahlenden Lächeln.

Auch im Interview mit t-online ist Emma Stone gut drauf. Wenngleich die allgemeine Stimmungslage besser sein könnte. Das Gespräch hat im November 2020 stattgefunden. Donald Trump war da noch US-Präsident und die Corona-Pandemie hatte die Vereinigten Staaten so hart getroffen, wie kaum ein anderes Land der Welt. Braucht es also Stimmungsaufheller in diesen Zeiten? Filme wie „Die Croods – Alles auf Anfang“? 

„Es ist wichtig, in diesen Zeiten zu lachen“

Emma Stone spricht in diesem animierten Actionabenteuer, in dem eine Steinzeitfamilie nach einem neuen Zuhause sucht, die aufmüpfige, vorlaute Tochter Eep Crood. Ein heiterer, vergnüglicher Familienspaß, der von seinem Witz und dem Charme der schrillen Figuren lebt. Humor sei eines der wichtigsten Elemente für sie, um auch in dunklen Zeiten gute Laune zu behalten, verrät die Schauspielerin. „Es ist wichtig, in diesen Zeiten zu lachen – und damit für einen Moment den Schmerz der Welt zu vergessen“, so Stone zu t-online. 

Der zweite Teil des Animationshits hat für den Hollywoodstar eine ganz besondere, wichtige Botschaft. „Es geht darum, zusammenzuhalten“, erklärt Stone angesichts der so unterschiedlichen Charaktere in dem Film. Gemeinsam versuchen sie, sich durchzuschlagen und einen Neuanfang zu wagen – als Familie an einem anderen Ort ein neues Heim aufzubauen. „Der Film zeigt, dass es gut ist, die Unterschiede des anderen zu akzeptieren und die verschiedenen Stärken für die Gruppe zu nutzen“.

Im März 2021 wurde Emma Stone erstmals Mutter

Das sei auch im echten Leben nicht anders und deswegen habe der Film ihrer Ansicht nach „eine ergreifende Botschaft“ zu bieten. Eine junge, etwas unkonventionelle Familie, die zusammenhält und sich in schweren Zeiten durchschlägt? Das erinnert auch an das Privatleben von Emma Stone.

Die Schauspielerin, die seit 2017 mit dem Fernsehregisseur Dave McCary liiert und seit 2020 verheiratet ist, ist im März dieses Jahres zum ersten Mal Mutter geworden. Ihre Tochter brachte sie also nach der Ära Trump auf die Welt, und in einer Zeit, in der sich die USA nach den schlimmsten Corona-Strapazen so langsam wieder zu erholen scheint. 

Nun hat sie selbst allen Grund, sich durchzukämpfen – und die Botschaft ihres Films mit Leben zu füllen. Das macht Emma Stone allerdings weitaus zurückhaltender, als es ihre offenherzigen, zugewandten Auftritte in der Öffentlichkeit vermuten lassen. Ihr Privatleben hütet sie wie einen Schatz – und sie kämpft dafür, dass es ihrer Familie gut geht und die Bedrohungen von Außen nicht zur Gefahr werden, ganz wie die „Croods“.

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