- In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hat die Flutkatastrophe für die Zerstörung vieler Existenzen gesorgt.
- Auch das Haus der „Goodbye Deutschland“-Auswanderer Tamara und Marco Gülpen in Erftstadt ist betroffen.
- Der Keller des Paares ist deckenhoch mit Wasser vollgelaufen.
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Wie viele anderen Menschen hat die Flutkatastrophe auch die „Goodbye Deutschland“-Stars Tamara und Marco Gülpen getroffen.
Der Keller ihres Hauses in Erftstadt wurde deckenhoch überschwemmt, wie RTL berichtet. Büro, Gästezimmer, Waschküche, Gäste-WC und Sauna: Alles ist der Flut zum Opfer gefallen.
Elektrogeräte, Kleidung und Möbel sind nicht mehr zu gebrauchen. Die Konsequenz: „Wir haben uns dazu entschlossen, komplett alles rauszureißen“, erklärt das Paar dem Sender. Die Kosten dafür werden sie demnach größtenteils selbst tragen müssen.
Auch zwei besondere Erinnerungen haben Schaden genommen: Hochzeitsanzug und Brautkleid der Gülpens. Vor drei Jahren haben die beiden geheiratet. „Als ich es das erste Mal ausgepackt habe, habe ich nur geweint“, erzählt Tamara Gülpen über ihr Kleid. Das reine Weiß der Robe hat überall braune Flecken.
Flutkatastrophe: Marco und Tamara Gülpen sind bei Freunden untergekommen
Wichtige Dokumente und Fotos konnten die beiden noch retten, danach seien sie mit ihrem Kind zu Freunden gezogen: Elke und Frank Fussbroich, unter anderem bekannt aus der TV-Doku-Soap „Die Fussbroichs: Eine Kölner Arbeiterfamilie“.
Bei der Rückkehr in ihr Haus sei das Wasser im Keller nur noch fünf Treppenstufen vom Erdgeschoss entfernt gewesen. Dennoch: „Ich sehe das Ganze mit einer gewissen Demut“, erklärt Marco Gülpen. Nachbarn helfen den beiden bei den Aufräumarbeiten.
„Es war der Wahnsinn, welch eine Hilfsbereitschaft wir erfahren haben. Häuser, die noch Strom hatten, haben für alle in der Gegend gekocht, gebacken, kalte Getränke angeboten“, sagt Tamara Gülpen der „Bild“-Zeitung.
Neben Freunden seien auch Jugendliche gekommen, um zu helfen. „Das war einfach unglaublich. Sofort nachdem wir noch Schlimmeres bei uns verhindern konnten, sind wir weiter zum nächsten Haus und haben dann dort mit angepackt. So wird es jetzt noch die nächsten Tage und Wochen weitergehen.“
Das Paar hatte noch Glück im Unglück: „Bei uns ist es viel Arbeit und Geld, aber all das ist nicht vergleichbar mit den anderen Schicksalsschlägen“, erklärt die 28-Jährige. „100 Meter weiter haben Menschen ihren kompletten Wohnbereich verloren und fünf Kilometer von uns entfernt sind komplette Häuser eingestürzt und viele Menschen gestorben.“ © 1&1 Mail & Media/spot on news
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