Helena Fürst: Vom gefeierten RTL-Star in die Psychiatrie
Trauriger Höhepunkt einer langen Abwärtsspirale
Tiefer Fall eines TV-Stars! Ende Juni wurde Helena Fürst in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen – angeblich gegen ihren Willen. Die 47-Jährige fühlt sich nicht nur zu Unrecht eingesperrt, sondern erhebt auch schwere Anschuldigungen gegen die Klinik, in der sie sitzt. Doch wie konnte es überhaupt so weit kommen? Mit einer RTL-Doku-Serie wurde Helena 2010 als „Anwältin der Armen“ deutschlandweit bekannt. Danach sorgte sie vorwiegend mit negativen Schlagzeilen für Aufsehen. Die Einweisung in die Psychiatrie scheint nun der traurige Höhepunkt einer langen Abwärtsspirale zu sein.
Mega-Erfolg als „Anwältin der Armen“
Durchsetzungsstark, leidenschaftlich und kompromisslos – so lernten die Zuschauer Helena Fürst vor mehr als zehn Jahren in der RTL-Doku-Serie „Helena Fürst – Kämpferin aus Leidenschaft“ (zuvor „Helena Fürst – Anwältin der Armen“) kennen. Die gebürtige Offenbacherin unterstützte in der Sendung Sozialhilfeempfänger und Betrogene im Kampf gegen engstirnige Behörden und Ämter, Banken und Krankenkasse. Und konnte dank ihrer energischen und beharrlichen Art vielen Menschen aus existenzbedrohenden Notlagen retten. Helena wurde zum Publikumsliebling, bis zu vier Millionen Zuschauer verfolgten ihre Hilfs-Einsätze täglich.
Helena Fürst in geschlossene Psychiatrie eingeliefert
Denkwürdige Performance im Dschungelcamp
Nach dem Ende der Sendung im Jahr 2014 wurde es ruhig um Helena. Erst zwei Jahre später tauchte sie wieder vor TV-Kameras auf: Anfang 2016 zog sie mit elf weiteren Kandidaten ins Dschungelcamp ein. Bei „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ wollte sie sich die begehrte Dschungelkrone sichern, schied jedoch im Halbfinale aus und musste das Camp an Tag 15 verlassen. Es war eine denkwürdige Performance, die Helena in Australien ablieferte. Während ihrer Zeit im Camp fiel Helena nicht nur mit ihrer speziellen Rasta-Frisur auf, sondern polarisierte auch mit ihrem kritikresistenten und streitlustigen Charakter. Das brachte ihr den Spitznamen „Höllena“ ein.
Trennungs-Schlammschlacht mit Ennesto Monté
Auch ein Jahr später bei „Das Sommerhaus der Stars“ flogen dank Helena ordentlich die Fetzen. In der Reality-Show war sie mit ihrem damaligen Verlobten, dem Schlagersänger Ennesto Monté (46), zu sehen. Obwohl das Paar damals den zweiten Platz belegte, machte es sich kaum Freunde im Haus. Auch bei den Zuschauern waren Helena und Ennesto nicht beliebt. Kurz darauf folgte das Liebes-Aus der beiden. Und eine öffentliche Trennungs-Schlammschlacht.
Helena hatte Ennesto im Oktober 2016 kennengelernt. Dieser hatte – angeblich auf Anraten seiner Managerin – 199 Euro für ein einstündiges Treffen mit ihr ausgegeben. Es folgte eine kurze Beziehung, die von dem Sänger später als PR-Gag entlarvt wurde. Wenig später kamen die beiden jedoch wieder zusammen – dieses Mal sollte es zwischen Helena und Ennesto wirklich gefunkt haben. Aber das Liebes-Glück währte nur kurz. Noch vor Ausstrahlung der „Sommerhaus“-Staffel gaben sie offiziell ihre Trennung bekannt.
„Like Me – I’m Famous“ war auch ein Flop
2020 nahm Helena an der RTL-Show „Like Me – I’m Famous“ teil. Mit neun anderen Promis kämpfte sie um Likes und Anerkennung – doch sie schied bereits in der ersten Folge aus und musste die Show wegen Unbeliebtheit verlassen.
Anschließend war Helena lange Zeit von der Bildfläche verschwunden. Anfang 2021 verriet sie im Interview mit RTL, dass sie sich während des Corona-Lockdowns hauptsächlich um ihre neunjährige Tochter gekümmert hat. Sie hoffte, bald wieder Fernsehen machen zu können. „Am meisten vermisse ich es, vor der Kamera zu stehen – und Action zu haben. Ich brauche Action“, so Helena.
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Daraus wird aber wohl erstmal nichts. Per richterlichem Beschluss muss sie mindestens noch bis zum 9. Juli in der Psychiatrie bleiben. (tma)
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