Musik beim Hochzeitstanz: Einige Songs der Weltstars sind gar nicht mal so romantisch

Bei manchen Hochzeitssongs lohnt ein erneutes Hören

Die Atmosphäre des besonderen Tages ist mit Romantik aufgeladen, die Lichter sind gedimmt und mitten auf der Tanzfläche steht das frisch vermählte Brautpaar, das sich aneinander kuschelt und seine erste Aufgabe als verheiratetes Paar absolviert: den Hochzeitstanz.

Aber Moment, läuft im Hintergrund wirklich Whitney Houstons Klassiker „I Will Always Love You“? Autsch! Denn hören Sie mal genauer hin. Einige Welthits tarnen sich nur auf das erste Hören als Hochzeitlied.

Dieser Klassiker ist eigentlich alles andere als romantisch

Bei einigen, vermeintlich perfekten Songs für die Hochzeit hätten wir vorher mal besser genauer hingehört! Hinter den Liebeslieder der Weltstars stecken manchmal nämlich echte Herzschmerz-Geschichten – die sich gar nicht mal so gut eignet für die musikalische Untermalung auf der Hochzeit.

Aber geht es nicht trotzdem irgendwie immer um Liebe? Schon. Aber für den schönsten Tag des Lebens sind manche Hits dennoch nicht geeignet. In Houstons „I Will Always Love You“ geht es textlich nämlich um eine Trennung. Klar, der Name und auch die Liedzeile, die Whitney 1992 das erste Mal so voller Inbrunst schmetterte, besingen ihre Liebe zu ihm. Aber er erwidert ihre Liebe nicht und deshalb verlässt sie ihn. Upps.

Wie wäre es mit "Hallelujah"? Auch lieber nicht!

Hach ja… wenn die ersten Gitarrenklänge von Leonard Cohens „Hallelujah“ anschlagen, sind wir jedes Mal aufs Neue hin und weg. Auch wenn es sich zugegebenermaßen nicht um den festlichsten Song für eine Hochzeit handelt, geht es doch trotzdem um Liebe, oder? Nicht ganz. Lose übersetzt geht es um den Glauben, so lautet eine Zeile etwa: „Nun, vielleicht ist da oben ein Gott, denn was mich betrifft: Alles, was ich je von der Liebe gelernt habe, ist herauszufinden, wie man jemanden erschießt, der einen übertreffen konnte.“ Autsch.

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"Every Breath You Take" ist ziemlich angsteinflößend

Der vermeintlich schöne Liebesschwur aus The Polices „Every Breath You Take“ ist in Wirklichkeit ziemlich gruselig. „Keinen Atemzug mehr im Leben ohne dich“ – das klingt erstmal ziemlich süß. Schaut man sich den weiteren Text aber mal genauer an, könnte man schon fast von einer krankhaften Liebesbeziehung besprechen, die dort besungen wird. Eifersucht, Wahn und auch von Verfolgung ist die Rede: „Bei jedem Atemzug, bei jeder Bewegung, bei jedem gebrochenen Versprechen, bei jedem Schritt werde ich dich beobachten!“ Nein, danke.

Auch bei diesen Songs ist Herzschmerz vorprogrammiert

„Angels“, einer von vielen Song-Klassikern des britischen Sängers Robbie Williams, ist nicht nur melodiös und gefühlvoll, sondern auch ein echter Mega-Hit. Aber Stopp: Wenn Robbie singt: „And I feel the love is dead, I’m loving angels instead“ – besingt er etwa Engel? Richtig, im Refrain geht es um die tote Liebe. Ob das das Richtige ist für den Tag der großen Liebe?

Ähnlich verhält es sich mit dem Song seiner Insel-Kollegin Adele. In „Someone Like You“ besingt diese nämlich ihren Ex-Partner, den sie nicht so richtig loslassen kann. Die Zeile „Ich hoffte, du würdest mein Gesicht sehen und würdest dich daran erinnern, dass es für mich noch nicht vorbei ist“ sagt eigentlich schon alles, oder?

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"Marry You" wird vermutlich auf so gut wie jeder Hochzeit gespielt

„Marry You“ von Bruno Mars ist aber doch DER Hochzeitssong schlechthin! Der Name verrät ja schließlich schon, dass es ums Heiraten geht. Wer aber den Text durchliest, kommt schnell dahinter, dass hinter dem Satz „Hey Baby, ich glaube ich möchte dich heiraten“ gar nicht die große Liebe der Grund für den Antrag ist – sondern eher Langeweile und die Lust, etwas Verrücktes zu tun. Vielleicht nicht der beste Grundstein für eine lange, glückliche Ehe…

Hätten Sie das gedacht? Fürs nächste Mal gilt: Immer schön genau hinhören! (vdü)



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