Aus einem harmlosen Handyspiel wurde bitterer Ernst
Upps! Innerhalb von nur einer Stunde hat es der 7-jährige Ashaz geschafft, eine iTunes-Rechnung in Höhe von 1300 Pfund anzuhäufen. Der Grund: Das Handyspiel „Dragons: Rise of Berk“. Sein Vater war verständlicherweiße wenig begeistert, denn: Er musste sogar das Familienauto verkaufen, um die hohe Summe bezahlen zu können.
Ashaz Mutaza hatte nur noch eines im Kopf: Drachen!
So schnell wird Ashaz Mutaza aus Nordwales vermutlich nicht mehr in die Nähe eines Handys gelassen! Heimlich spielte er das Spiel „Dragons: Rise of Berk“ und verlor sich eine Stunde lang in der spannenden Welt der Drachen. Hier ein Klick, da ein Klick und zack – eine Rechnung von über 1000 Pfund. Sein Vater, der den Schaden begleichen musste, erfuhr erst von den teuren Aufladungen, als alles schon zu spät war.
Der 41-jährige entdeckte nämlich irgendwann 29 E-Mail-Quittungen in seinem Postfach – alles Rechnungen von Apple – die nur darauf warteten, beglichen zu werden. Sein Sohn gab mal eben Geld für In-App-Käufe im Rahmen von etwa 2 Pfund bis hin zu knapp 100 Pfund aus. Um sich und seine Familie vor dem finanziellen Ruin zu bewahren, musste eine schnelle Entscheidung gefällt werden. Das Familienauto, ein Toyota Aygo, musste dran glauben und verkauft werden. Denn nur so konnte Muhammad Mutaza die Rechnung um die 1300 Pfund begleichen.
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Diese Vorsichtsmaßnahmen können Eltern treffen
Wie „LADbible“ berichtet, dachte der Familienvater allerdings zunächst, er sei abgezockt worden: „Anfangs dachte ich, dass ich betrogen worden war. Ich hätte nie gedacht, dass es möglich ist, so viel Geld für ein Kinderspiel auszugeben.“ Bei Apple reichte er Beschwerde ein und bekam einen Teil des Geldes zurückerstattet. Trotzdem: Das Geld – und das Auto – sind futsch.
Der Appell an andere Eltern? Vorsichtsmaßnahmen treffen, wenn die Kids auf mobilen Geräten unterwegs sind. Denn viele dieser Spiele sind darauf ausgelegt, mit In-App-Käufen ihr Geld zu verdienen. Funktionen wie das Nutzen einer anderen Apple ID, „iCloud Family Sharing“ und „Ask to Buy“ könnten solche Fehler laut Apple in Zukunft vermeiden.
Schauen Sie also lieber zwei Mal hin, wenn ihr Spross das nächste Mal eines ihrer Geräte in den Händen hält… (vdü)
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