Wirklich gut fürs Tierwohl?
Es gibt sicherlich einige gute Gründe, weniger Fleisch zu essen: Es schützt unsere Umwelt, die Tiere und kann auch unserer Gesundheit zugutekommen. Doch eine pflanzliche Ernährung birgt auch Herausforderungen. Für viele spricht zum Beispiel der besonders leckere Geschmack für den Konsum von „echtem“ Fleisch. Nun gibt es ein Produkt, dass dabei helfen soll, mehr Pflanzen in die Ernährung zu integrieren: Das gemischte Hack „The Mix“ besteht aus 59 Prozent Fleisch und 40 Prozent Gemüse. Die Meinungen der Verbraucher zu dem neuen Fleisch-Veggie-Hybrid gehen allerdings auseinander.
Neuer Food-Trend „Hybrid-Produkte“?
Weniger Fleisch essen – und das fast unbemerkt? Für viele Fleischliebhaber sicherlich ein Grund, es auch mal mit einer pflanzlichen Alternative zu probieren. Neben 59 Prozent Rindfleisch aus der Schweiz enthält das gemischte Hack der Schweizer Firma Migros auch Fake-Fleisch aus Karotten und Tomaten. Neben dem Hack hat Migros auch Burger-Pattys, Grillwürstchen, Hackbällchen sowie Nuggets im Angebot, mit einem Mix aus Fleisch, Champignons und Erbsenprotein. Damit, so behauptet das Unternehmen auf seiner Webseite, springe es als erstes des Landes auf den Food-Trend „Hybrid-Produkte“ auf. Doch kann dieser Trend Bestand haben? In den sozialen Medien wird angeregt über die Sinnhaftigkeit der Hybrid-Produkte diskutiert.
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Sinnvoll und nachhaltig oder unnützes Produkt ohne Adressaten?
Während die einen die Firma für ihren Nachhaltigkeitsgedanken loben, kritisieren die anderen die angeblich undurchsichtige Strategie der Firma. „Ein bisschen vegan, ein bisschen Fleischesser…. unnützes Produkt. An wen soll es adressiert sein?“, fragt eine Instagram-Nutzerin unter einem Post von Migros auf der Social-Media-Plattform. „Ich persönlich sehe denn Sinn von einem gemixten Produkt nicht“, fügt eine andere Nutzerin hinzu. „Lieber mehr in die V-love Produkte investieren, wenn’s darum gehen soll, weniger Fleisch zu konsumieren…“, meint eine weitere und spielt damit auf die rein vegane bzw vegetarische Produktlinie von Migros an.
Wieder anderen ist genau diese „Alles-oder-nichts-Moral“ zuwider. „Ich denke es ist besser wenigstens ein wenig etwas für den Klimaschutz (oder auch für moralische Aspekte) zu tun, als gar nichts…“, schreibt ein Verbraucher auf Instagram.
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