Freunde erzählen vom letzten Moment mit Philipp Mickenbecker

Philipp Mickenbecker ist tot und die Trauer um den verstorbenen Internetstar groß. Auf YouTube haben seine Freunde nun über seinen letzten Tag berichtet und die letzte Nachricht, die er kurz vor seinem Tod schrieb, veröffentlicht.

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Kurz darauf veröffentlichten sein Zwillingsbruder und seine Freunde ein emotionales Video auf YouTube. In dem zehnminütigen Clip erzählen sie, wie Philipp gemerkt hat, dass er sterben wird und wie er die letzten Stunden vor seinem Tod verbracht hat.

„Wir haben gehofft, wir müssen dieses Video nie machen“, beginnt sein Zwillingsbruder Johannes die Aufnahme. Philipp habe sich gewünscht, dass alles „unzensiert widergespielt“ werde, aus diesem Grund lassen sie nun auch ihre Fans bis in kleinste Detail daran teilhaben.

Dass etwas nicht stimmt, merkten die Zwillinge, als Philipp beim Frühstück stark blutete. Daraufhin riefen die beiden den Krankenwagen, der Philipp mit ins Krankenhaus nahm. Die Situation sei für alle „krass“ gewesen. „Wir dachte eigentlich schon, als er vom Krankenwagen abgeholt wurde, dass wir ihn nie wiedersehen werden. Er hatte zwei Liter Blut verloren“, erzählt Freundin Janet.

„Bin echt froh, solche Freunde haben zu können“

Im Krankenhaus durften ihn seine Freunde dann noch einmal besuchen. Ein paar von ihnen versammelten sich vor dem Gebäude, sangen für Philipp, der im Zimmer um sein Leben kämpfte. Kurz darauf schickte er ihnen eine Nachricht.

„Der Pfleger hat gerade gefragt, ob ihr wegen mir da wart und war sehr berührt. Der konnte gar nicht aufhören zu sagen, wie schön das war und wie stark und besonders das von euch war!“, steht in einer seiner letzten Mitteilungen. „Bin echt froh, solche Freunde haben zu können. Ihr seid einfach auch echt etwas ganz Besonderes. Bin so froh, euch zu haben und dass ihr mich hier so unterstützt.“

Nur drei, vier Minuten später schickte Philipp die nächste Nachricht ab: „Jetzt kommt wieder sehr viel Blut, fast wie Zuhause.“ In diesem Moment wurde ihm und seinen Freunden klar, „dass es jetzt sehr ernst ist“. „Innerhalb von 15 Minuten waren wir alle bei ihm. Wir haben uns alle an sein Bett gesetzt, wie er es sich gewünscht hatte“, erzählt Janet.

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„Während er gestorben ist, hat er gesagt: ‚Es ist alles ok.'“, erinnert sich sein Bruder. „Er hat gesagt, er freut sich auf Jesus. Er weiß, wo er hinkommt.“ Irgendwann habe er einfach aufgehört zu atmen, Schmerzen habe er dabei keine gehabt. Ganz im Gegenteil. „Er hat ein Lächeln auf den Lippen gehabt.“

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