Der "Quatsch Comedy Club" gilt als langlebigste Comedyshow Deutschlands. 1993 wurde das Format erstmals fürs Fernsehen aufgezeichnet und machte Stand-up-Comedy auch hierzulande populär. Für alle Fans der ersten Stunde gibt es jetzt einen besonderen TV-Leckerbissen: Ab dem 27. Mai gibt es die 24 Premieren-Folgen aus den Jahren 1993 und 1994 in Doppelfolgen exklusiv auf Sky Comedy zu sehen.
1992 importierte Moderator und Komiker Thomas Hermanns (58) den "Quatsch Comedy Club" aus dem angloamerikanischen Raum und brachte ihn in die Kantine des Hamburger Schauspielhauses. Später war das Imperial Theater auf der Reeperbahn und anschließend die Kleine Revue im Keller des Berliner Friedrichstadt-Palastes das Zuhause des Clubs. Heute gibt es Standorte in Berlin, Hamburg, München, Mönchengladbach und Stuttgart, wo regelmäßig Comedyshows stattfinden. Ab 1993 kamen auch die TV-Zuschauer in den Genuss der Auftritte von altbekannten Comedians oder Newcomern, die mit Mikrofon in der Hand erste Bühnenerfahrung sammelten.
Erste Comedy-Nummern mit dem Mikro
Als Stars der ersten Stunde gelten die heutigen Größen Wigald Boning (54), Olli Dittrich (64), Rüdiger Hoffmann (57), Michael Mittermeier (55), Martin Schneider (57) und auch Désirée Nick (64). Weitere "Quatsch Comedy Club"-Stammgäste waren Sandra Steffl (50), Monty Arnold (53), Dietmar Burdinski (1959-2010) und Rainald Grebe (50). Auch Stars der Szene aus Großbritannien und den USA absolvierten Gastauftritte, darunter Hattie Hayridge (61), Rhona Cameron (55) oder Alan Davies (55).
Dass die allerersten Folgen nun noch einmal im TV zu sehen sein werden, darüber freut sich auch Thomas Hermanns. "Hier sieht man nun wirklich wie der Quatsch anfing zu laufen – die allerersten Stand-up-Comedy-Aufzeichnungen Deutschlands jemals! Für Fans, Fachleute und Fun-Archäologen!" In jeder Episode treten fünf Comedians ohne Moderator auf, die jeweiligen Nummern gehen ineinander über. Für die erneute TV-Ausstrahlung wurden die ersten Folgen digital aufbereitet und mit Untertiteln der englischsprachigen Gäste sowie jeweils einer kurzen Einführung von Thomas Hermanns komplettiert.
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