Am Mittwochabend war Linda Zervakis erstmals bei ihrem neuen Arbeitgeber ProSieben zu sehen. Gemeinsam mit Louis Klamroth interviewte die ehemalige „Tagesschau“-Sprecherin den SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz. Die Zuschauer nahmen das nicht sehr gut an.
Wenig Interesse an Interview mit Scholz
In der Sendung „ProSieben Spezial Live“ interviewte Zervakis zusammen mit Louis Klamroth den SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz. Ihr Debüt für den privaten Sender hätte aber durchaus besser laufen können. Jedenfalls aus Quotensicht. Gerade einmal 0,74 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer interessierten sich für das Interview. Der Marktanteil betrug 2,5 Prozent.
Damit war der Zuspruch geringer als beim ProSieben-Interview mit Annalena Baerbock, das Katrin Bauerfeind und Thilo Mischke Mitte April mit der frisch gekürten Kanzlerkandidatin der Grünen geführt hatten. Damals sahen 1,07 Millionen (3,3 Prozent) zu.
Viel Kritik für Louis Klamroth
Louis Klamroth: Er interviewte zusammen mit Linda Zervakis Olaf Scholz. (Quelle: ProSieben/Axel Martens)
Ob das fehlende Interesse an der Sendung mit dem Kanzlerkandidaten zusammenhängt, bleibt offen. Das Feedback für Zervakis in ihrer neuen Rolle ging allerdings fast unter. Der Grund: ihr Kollege Klamroth. Auf Twitter äußerten sich die meisten Zuschauer zu dem 31-Jährigen statt zu Zervakis. Dabei bekam der Journalist auffällig viel Kritik.
Klamroth wurde als „unsympathisch“ oder „arrogant“ bezeichnet. Viele Nutzer auf Twitter beschwerten sich außerdem einstimmig darüber, dass er Scholz selten habe ausreden lassen. Die Journalistin wurde – jedenfalls auf Twitter – deutlich seltener erwähnt. „Sagt Linda Zervakis auch noch etwas?“, fragte jemand zynisch.
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Das neue Journal „Zervakis & Opdenhövel. Live.“ mit der Fernsehmoderatorin soll noch in diesem Jahr auf Sendung gehen. Darin werden aktuelle und gesellschaftlich relevante Themen aufgegriffen und mit Gästen diskutiert.
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