Hund biss das Kind des Paares
Die Youtuber Dan und Nikki Phillippi ließen ihren Hund einschläfern, nachdem er das Kind des Paares gebissen hatte. Ihre Entscheidung machten sie öffentlich, was ihnen jetzt viel Kritik einbringt.
Youtuber-Paar teilt Alltag mit den Followern
Über eine Million Menschen verfolgen den Kanal der Amerikanerin Nikki Phillippi auf Youtube. Sie und ihr Ehemann Dan zeigen ihren Abonnenten ihren Familienalltag und teilen fast jede Entscheidung mit ihnen – so auch jetzt.
Hund des Influencer-Paars hatte aggressive Seite
Auf Instagram offenbarten die beiden, dass sie einen schweren Entschluss treffen mussten. Am vergangenen Freitag ließen sie ihren gesunden Bullterrier Bowser einschläfern, weil der den gemeinsamen Sohn gebissen hatte. „Bowser hatte eine aggressive Seite, die im Laufe der Jahre ein paar Mal zum Vorschein kam. Und vor Kurzem hat er Logan gebissen. Nach vielen Beratungen haben wir beschlossen, dass es für Bowser an der Zeit war, friedlich von uns zu gehen“, schrieb die 33-Jährige. Dazu postete die Influencerin mehrere Fotos von sich und dem Hund. Auch eines mit Sohn Logan und dem Bullterrier veröffentlichte sie. Ob die Bilder am Tag des Einschläferns geschossen wurden, verriet sie nicht.
In einem langen Youtube-Video erklärten die beiden anschließend, wie es zu der Entscheidung kam. Der Hund sei öfter aggressiv gewesen, allerdings nie gegen die eigene Familie. Sie hätten wohl versucht, für ihn andere Besitzer – ohne Kinder – zu finden, das sei aber nicht möglich gewesen.
Reaktionen der Follower: Wut, Hass und Unverständnis
Unter ihrem Posting bekommt Phillippi viel Hass für die Entscheidung. „Es gab mindestens ein Dutzend anderer Schritte, die ihr hättet unternehmen können, als ihr seine Aggressionsprobleme bemerkt habt, aber ihr entscheidet, euren Hund zu töten, weil ihr es zu dem Punkt kommen lassen habt, an dem er euer Kind gebissen hat? Ich bin froh, dass es eurem Sohn gut geht, aber ihr solltet wissen, dass all das zu 100 Prozent vermeidbar gewesen wäre, wenn ihr richtige Hundebesitzer gewesen wäret“, so der Kommentar eines Nutzers. „Manche Hunde können nicht mit Kindern leben, aber das bedeutet nicht, dass sie nicht leben dürfen“, kommentierte eine andere. Wiederum andere bemängelten, die beiden hätten ihre Reichweite nutzen können, um ein neues Zuhause für das Tier zu finden.
Doch es ist nicht nur die Entscheidung, den Hund einzuschläfern, die viele aufbrachte, sondern die Art und Weise, wie die beiden ihre Fans davon in Kenntnis setzten sowie die Fotos, die sie posteten. „Ein ‚Vor der Tötung meines Hundes‘-Fotoshooting. Süß“, schrieb eine Abonnentin.
Hinweis: Dieser Artikel erschien zuerst an dieser Stelle bei stern.de.
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