Büroalltag in Corona-Zeiten: Ein Viertel der Gen X hat Probleme
Herausforderung für Arbeitnehmer
26 Prozent der Generation X, die zwischen 1965 und 1980 geboren wurden, haben seit Beginn der Corona-Pandemie vermehrt Probleme mit ihrem neuen Arbeitsalltag. Das geht aus einer Umfrage im Auftrag von Workforce, einem Unternehmen des US-Tech-Riesen Adobe, hervor, für die mehr als 1.000 Deutsche kurz vor der Pandemie und noch einmal im Dezember 2020 befragt wurden. Unter den Millenials sind es demnach noch 21 Prozent, die besonders mit neuartigen Technologien zu kämpfen haben.
Schlechte Kommunikation
Aus der Studie geht zudem hervor, dass sich 65 Prozent der älteren Arbeitnehmer seit Beginn der Pandemie darin beeinträchtigt fühlen, Vorschläge und Ideen kommunizieren zu können. Die Hälfte der Arbeitnehmer habe eine erschwerte Situation durch eine schlechte Kommunikation mit den Arbeitskollegen. In den USA und Großbritannien zeige sich ein deutlich anderes Bild. Die Gen X habe sich dort demnach besser mit den neuen Bedingungen arrangiert und stelle sogar höhere Anforderungen an die technische Ausstattung am Arbeitsplatz als viele ihrer jüngeren Kollegen. In Deutschland orientierten sich die älteren Arbeitnehmer bei ihren Anforderungen an den Arbeitgeber hingegen verstärkt an Werten wie dem Gehalt.
Millenials (44 Prozent) ist es demnach im Gegensatz zur Gen X (35 Prozent) wichtiger, einer Arbeit nachzugehen, die sie erfüllt – und weniger, was auf dem Lohnzettel steht. Auch sonst haben sie verstärkt andere Wünsche an eine Stelle, als ihre älteren Kollegen. Während in der Generation X rund 16 Prozent schon wegen veralteter Technik an einem Arbeitsplatz ein Jobangebot ausgeschlagen haben, sind es bei den Millenials 29 Prozent. 23 Prozent der Jüngeren haben demnach sogar bei einem Unternehmen gekündigt, weil sie sich durch die dort zur Verfügung gestellte Technik eingeschränkt gefühlt hatten. In der Generation X sind es hingegen nur zwölf Prozent.
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