"Wer wird Millionär?" bei RTL: Scheitern am laufenden Band! Günther Jauch verzweifelt in "Elendssendung"

„Das Elend hat sich heute durchgezogen“: Günther Jauchs Wehklagen galt zahlreichen „Wer wird Millionär?“-Kandidaten, die in der neuesten Folge tief fielen oder wenig erreichten. Einer blamierte sich bereits zum zweiten Mal.

„Das ist heute unsere Elendssendung“ sollte Günther Jauch gegen Ende der „Wer wird Millionär?“-Folge am Montag, dem 19.04., sagen. Nicht sehr schmeichelhaft für die Kandidaten, die er damit zur Zielscheibe machte. Zumal diese wagemutig waren als in so manchem Zocker-Special.

„Wer wird Millionär?“ am 19.04.2021: Kandidatin Susanne Johanna Schumann stolpert über 4.000-Euro-Frage

Die erste Unglückliche war Susanne Johanna Schumann aus Hamburg. Als Online-Redakteurin bei der Frauenzeitschrift „Brigitte“ ist sie unter anderem für die Astrologie-Themen der Redaktion zuständig, ahnte jedoch nicht, dass die Sterne heute ungünstig für sie selbst standen. Jauch erkundigte sich, ob sie in Sachen Horoskop einen Rat für ihn habe. „Sie sind ja Krebs, habe ich recherchiert“, sagte die Journalistin. Als Krebs sei er sensibel, glaubte sie zu wissen. Jauch blieb der Astrologie gegenüber skeptisch: „Das stimmt doch immer! Kein Mensch würde da nicht zustimmen und sagen: ‚Nein, ich bin unsensibel.'“

Als unsensibel erwies er sich dann zu späterer Stunde – als er die Kandidaten metaphorisch in einen Sack steckte und die komplette Folge diskreditierte. Den Stein ins Rollen brachte Susanne Johanna Schumann mit ihrem tragischen Ende. Die 4.000-Euro-Frage wurde ihr zum Verhängnis. „Wer oder was kann laut Duden Ramschniveau erreichen?“ Zur Wahl standen: Wertpapiere, Privatfernsehen, Skatspieler und Trödelware. Selbstbewusst wählte sie „Trödelware“. Jauch hakte zunächst erfolglos nach, winkte dann sogar mit dem Zaunpfahl: „In ihrem Horoskop steht: Wirken Sie nicht zu sicher, wenn Sie es in Wirklichkeit gar nicht sind. Besonders um den 19. April herum.“ Wieder blieb die Kandidatin bei ihrer Meinung. „Ohne Joker, ohne Hilfe“, fasste Jauch zusammen. Sie nickte. Mangelnde Hilfsbereitschaft konnte man dem Moderator hier nicht vorwerfen. Richtig gewesen wären die Wertpapiere. Susanne Johanna Schumann wollte nicht auf Jauchs Horoskop hören und fiel auf 500 Euro.

Wiedersehen bei „Wer wird Millionär?“: Dieser Kandidat war kein Unbekannter

Kurios: Das gleiche Schicksal ereilte Dominik Lutzke aus Bad Sassendorf in Nordrhein-Westfalen. Der selbständige Dachdecker, der bereits bei einer früheren WWM-Ausgabe zu zweifelhaftem Ruhm kam, weil er bei Ronald Tenholtes Millionen-Frage als vermeintlicher Paletten-Experte einen falschen Tipp auf Jauchs Hand kritzelte, verballerte seine letzten drei Joker allesamt bei der 4.000-Euro-Frage: „Bei welcher dieser Pflanzen erscheinen die Blüten hierzulande meist schon am Ende des Winters, lange vor dem Blattaustrieb?“ Der Telefonjoker hatte „keine Ahnung“. Winterlinde glaubte der ehemalige WWM-Kandidat René. Dominik Lutzke schob vorsichtshalber den 50:50-Joker hinterher und hatte nur noch die Wahl zwischen Apfelbaum und Haselnussstrauch. „Scheißegal, ich nehme jetzt einfach den Apfelbaum“, entschied er spontan. Und fiel wie seine Vorgängerin tief – von 4.000 auf 500 Euro. Allergiker würden es wissen, trat eine ehemalige Kandiatin aus dem Publikum noch nach.

„Helfen Sie sich selbst!“ Günther Jauch verrät privates Schwimm-Trauma

Als Ulrike Volkenandt aus Düsseldorf von ihrem Job als Sportmanagerin im NRW-Schwimmverband erzählte, wollte Jauch sein Trauma ansprechen: Er scheiterte seinerzeit mehrmals am Grundschein, fürchtete gar zu ertrinken beim Versuch, den Bademeister in der Prüfung an Land zu hieven. „Herr Jauch, wenn Corona vorbei ist, treffen wir uns mal ins Schwimmbad und machen das noch mal“, schlug die Kandidatin vor. Jauch hatte andere Pläne: „Meine herzliche Bitte: Wenn Sie meiner mal angesichtig werden im Wasser und selbst in Not geraten: Helfen Sie sich selbst.“

Hilfe suchte sich die Kandidatin dann lieber bei den Jokern. Den letzten brauchte sie bei der 16.000-Euro-Frage: „Wessen 25. Geburtstag wird in diesem Jahr groß gefeiert?“ A) Pokémon, B) Avengers, C) Die drei ??? oder D) Minions? Ihr Chef fungierte als Telefonjoker und tippte auf die Minions. Die Pokémon hielt er allerdings für noch älter. Die Kandidatin selbst glaubte an die Avengers. „Ein bunter Strauß von Angeboten“, resümierte Jauch. Die Dame gab auf. Jauch spielte auf die noch erfolgloseren Vorgänger an: „8.000 Euro, das ist im Moment Weltrekord, was diese Sendung angeht!“

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„Das ist heute unsere Elendssendung“: Günther Jauchs Kandidatin retten sich auf 8.000 Euro

Die letzte Hoffnung für ein furioses Finale: Anne Struck, Flugbegleiterin aus München. Seit Corona in Kurzarbeit hoffte sie auf ein Zubrot dank RTL. Als sie bei der 2.000-Euro-Frage zögerte, weil sie „nicht so elendig enden“ wollte, erwiderte Jauch, wenig schmeichelhaft für die Vorgänger: „Ach, das Elend hat sich ja heute durchgezogen. Das ist heute unsere Elendssendung.“ Ob das die Kandidatin anstachelte? Sie wählte auf Risiko die richtige Antwort und konnte sich auch die 4.000-Euro-Frage erschließen. Vor der 8.000-Marke war Schluss. Allerdings nur im Sinne einer Unterbrechung der Sendezeit. Kommenden Montag wird sich zeigen, ob die Stewardess es auf Wolke sieben schafft oder Jauch eine weitere „Elendssendung“ beschert.

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