Die vierte Staffel von „The Masked Singer“ fand am Dienstagabend ihr Ende. Ross Antony schaffte es bis ins Finale, wo er den dritten Platz erreichte. Nach der Sendung passierte dem Sänger allerdings ein ziemlich lustiges Missgeschick, wie er „Promipool“ erzählte.
Als Flamingo verwirrte Ross Antony (46) die Zuschauer bei „The Masked Singer“. Lange wurde gerätselt, ob ein Mann oder eine Frau unter dem Kostüm steckt. Am Tag nach dem großen Staffelfinale sprach „Promipool“ mit dem Musiker über seine Zeit bei der Sendung und einen kleinen Fehler, der dem Musiker nach der letzten „Masked Singer“-Show passierte.
„Promipool“: Hallo Ross, was hat denn deine Familie zu deiner Teilnahme bei „The Masked Singer“ gesagt?
Ross Antony: Ich habe es natürlich keinem erzählt. Meine Mutter und meine Schwester haben das nicht mitgekriegt, das werde ich ihnen jetzt alles schicken und zeigen. Nur mein Mann durfte das wissen. Weil er auch mein Gesangslehrer ist, hat er mir mit dieser wahnsinnig tollen Aufgabe geholfen. Es ist schwierig, in einer Nummer erstmal als Frau zu singen und dann auf eine männliche Stimme zu wechseln. Das ist echt ein Talent und das hat mir mein Mann beigebracht.
Woher kam diese Idee?
Sie entstand gemeinsam mit dem Produktionsteam. Natürlich ist es ganz leicht, einen Mann oder eine Frau hinzustellen und die Leute können raten. Aber kann sich auch ein Mann als Frau verkaufen? Das bedeutet, ich musste mich sechs Wochen lang, als ich vor Ort war, als Frau verkleiden. Ich bin sogar auch auf die Frauentoilette. Das Lustigste war, als ich wieder Ross Antony war, bin ich natürlich total in meiner Routine trotzdem auf die Frauentoilette gegangen. Das habe ich tatsächlich zwei Mal gestern gemacht, das war echt lustig.
Da hast du dich ja scheinbar gut an das Kostüm gewöhnt.
Natürlich, wenn man mit dem Kostüm-Kopf die ganze Zeit rumläuft… Gestern, als ich ins Auto gestiegen bin, dachte ich: „Oh mein Gott, ich habe meinen Kopf nicht an!“ Es war ein Teil von meinem Körper und man verliert sich wirklich in dem Charakter. Man wird die sechs Wochen zum Flamingo. Ich habe mich als ein Flamingo gefühlt. Ich habe die Bewegung einstudiert, wie ich getanzt habe und diese weiblichen Moves. Es ist schon schade, dass der Flamingo jetzt zum Schlafen gelegt wird. Aber sie hat auf jeden Fall alles rausgeholt, was man rausholen kann.
Bei welchem Kostüm warst du überrascht, als du gesehen hast, wer darunter steckt?
Das Küken war das einzige, bei dem ich nicht richtig lag. Ich kam nicht drauf. Judith hat das so gut gemacht. Sie hat ihre Stimme verstellt, sie hatte sich auch wie ein Küken angehört.
Und alle anderen hast du erkannt?
Ja, ich bin so lange in diesem Geschäft, ich weiß wie die Leute klingen, obwohl ich sie nicht gesehen habe, bis sie auch selber demaskiert wurden. Auch Thore, wir haben auch zusammengearbeitet. Ich glaube, es gibt keinen, mit dem ich nicht zusammengearbeitet habe. Es bleibt immer irgendwelche Gestik hängen, man kriegt das irgendwie mit.
Bei dir wurde ja auch auf Brigitte Nielsen getippt…
Die ist zu groß! Ich fand das so genial, ich wusste gar nicht, dass Brigitte so toll singen kann!
Welche Tipps zum Flamingo haben dich denn noch sehr verwirrt?
Katy Karrenbauer fand ich lustig mit ihrer dunklen Stimme. Ich fand das eigentlich sehr gut, vor allem das Rateteam lag manches Mal total daneben. Ich musste immer herzlich in mich hineinlachen. Mein Lachen ist inzwischen so bekannt, dass die Leute mich sofort erkennen. Ich musste mir das die ganze Zeit verkneifen und das war ganz schwer für mich, weil ich einfach ein positiver, lustiger Mensch bin.
Vielen Dank für das Gespräch!
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