„Eines unserer Ziele ist die ständige Erhöhung der Energieeffizienz“

Blumsetzt auf Wasserkraft, Solar und Energieeinsparung. Mit einer zielstrebigenUmwelt- und Energiepolitik strebt der Beschlägehersteller Blum nach einemklimaneutralen Unternehmensfußabdruck bis 2025.

Dazu setzt das Familienunternehmen auf einenbreiten und stetig wachsenden Mix aus Maßnahmen. Einen sorgsamen Umgang mit derUmwelt und ihren Ressourcen hat sich der Höchster Beschlägehersteller Blum alsZiel gesetzt. Dazu implementiert das Traditionsunternehmen, das seit 1952besteht, kontinuierlich neue Technologien und geht mit seinen Maßnahmen oftüber das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus. Sinnvolles ökologischesVerhalten hat Blum als einen seiner Unternehmensgrundsätze definiert, um dieUmwelt für nachfolgende Generationen zu erhalten und langfristig wirtschaftlicherfolgreich zu sein. Bei seinen Umweltmaßnahmen stellt Blum den gesamtenProdukt-Lebenszyklus in den Mittelpunkt – von der Herstellung über den Vertriebbis zur langen Verwendung der eigenen Produkte.

Vier Ziele fürNachhaltigkeit

„Unsere Maßnahmen der Umwelt- und Energiepolitikfassen wir unter vier Zielen zusammen: die Energieeffizienz erhöhen, denEinsatz von fossilen Energieträgern reduzieren, die CO2-Emissionenverringern und die nicht vermeidbaren Emissionen kompensieren“, erklärt PascalFitz, Umwelt- und Energiebeauftragter bei Blum. Um diese Ziele konkretumzusetzen, führte das Unternehmen 1997 das Umweltmanagementsystem nach ISO14001 ein. Es erfasst laufend Maßnahmen in einem Umwelt­programm und setzt sieum. Externe Audits sichern und überwachen ständig die Einhaltung undWirksamkeit. Mithilfe des Energiemanagementsystems nach ISO 50001 reduziertBlum seinen Energieverbrauch und Treib­hausgase.

Eine Vision für2025

Das Ziel aller Maßnahmen ist es, bis 2025 inÖsterreich klimaneutral zu agieren. Dazu gründete das Traditionsunternehmenzusammen mit anderen Betrieben das Klimaneutralitätsbündnis 2025, dem heute 184Unternehmen und Organisationen angehören. Gemeinsam entwickeln die Mitgliederkonkrete Schritte, um aktiv einen Teil zur Lösung der weltweiten Klimaproblemebeizutragen. Seinen Katalog an Maßnahmen vergrößert Blum kontinuierlich. Sowird in den Werken 75 Prozent der Abwärme der Kompressoren, die dieProduktionsmaschinen mit Druckluft versorgen, umweltschonend zum Beheizen derHallen und der Büros verwendet. In den Werken 7 und 8 in Dornbirn setzt derHöchster Beschlägehersteller als Teil eines Fernwärmenetzes erstmals Biomasseals umweltfreundliche Energieform ein. Bei Wärmeüberschuss wird die Energie demFernwärmenetz wieder zugeführt, sodass andere Betriebe die Wärme nutzen können.

NachhaltigeEnergie einsetzen

Seit Anfang 2018bezieht Blum die gesamte benötigte Strommenge aus 100 Prozent zertifizierterösterreichischer Wasserkraft. Diese Art der Stromerzeugung ist frei vondirekten Emissionen. An vielen Standorten nutzt der BeschlägeherstellerPhotovoltaik- und Solaranlagen auf den Gebäudedächern. Doch schon bei derPlanung und dem Bau seiner Gebäude treibt Blum seine Energiepolitik voran.

Kompakte, mehrgeschoßige Bauweisen und umweltschonende Gebäudetechnikermöglichen, den Energiebedarf beim Beheizen, Kühlen und Belüften möglichstgering zu halten.

Wir setzen laufend Maßnahmen. Mithilfe des Energiemanagementsystems reduzieren wir den Energieverbrauch und Treibhausgase.Pascal Fitz, Umwelt- und Energiebeauftragter bei Blum.

Factbox:

Julius Blum GmbH
Herstellung und Vertrieb von Möbelbeschlägen

Produktionsstandorte: Acht Werke in Vorarlberg, weitere in USA, Brasilien und Polen
Mitarbeiter: weltweit 8300, in Vorarlberg 6200
Umsatz im Wirtschaftsjahr 2019/2020: 1.907 Mill. Euro
Auslandsumsatz: 97 Prozent
Tochtergesellschaften bzw. Repräsentanzen: 32
Weltweite Märkte: über 120

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