- Im Interview gewähren Stefan Gwildis und Caroline Beil exklusive Einblicke in ihre Zusammenarbeit.
- Der Hamburger Musiker und der TV-Star („Dschungelcamp“, „The Masked Singer“) haben eine gemeinsame Single aufgenommen.
- Gwildis verrät, warum wir alle aktuell „Masked Singer“ sind. Lesen Sie das komplette Doppel-Interview.
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In Hamburg sagt man nicht nur Tschüss, sondern auch Moin. Frau Beil, Herr Gwildis: In diesem Sinne begrüße ich Sie beide mit einem herzlichen Moin!
Stefan Gwildis: Bis 12:00 Uhr darf man hier sogar „Moin, Moin“ sagen, während „Moin“ für den gesamten Tag gilt. Wobei viele Hamburger die „Moin, Moin“-Grüßer als Schwätzer bezeichnen. Insofern sollte man bei der Wortwahl tatsächlich aufpassen! (lacht)
Ich habe das Gespräch, natürlich nicht ohne Grund, mit „Moin“ eröffnet. Schließlich sind Sie beide gebürtige Hamburger. Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie bei Ihrer Zusammenarbeit im Tonstudio keine Verständigungsprobleme gab?
Caroline Beil: Das ist richtig. Wir haben uns sofort gut verstanden, und daran hat sich bis heute nichts geändert.
Sie haben die gemeinsame Single „Ohne dich“ aufgenommen. Für viele handelt es sich um das überraschendste Duett des noch jungen Jahres. Für Sie auch?
Gwildis: Diese tolle Zusammenarbeit mit Caroline Beil war natürlich von langer Hand geplant. Spaß beiseite: Wir hatten uns vor zirka acht Jahren bei einer Fernsehshow kennengelernt und waren uns sofort sympathisch. Tatsächlich hatten wir uns bereits damals ganz unverfänglich darauf verständigt, eines Tages zusammenzuarbeiten. Dazu war es allerdings nicht gekommen – bis jetzt! Letztlich war es Carolines Idee, diesen Song gemeinsam aufzunehmen. Und darüber bin ich sehr glücklich, weil ich eine großartige Partnerin gewinnen konnte.
Beil: Ich finde es sensationell, unser Duett jetzt tatsächlich in Händen halten zu dürfen. Und ich bin stolz darauf und freue mich riesig, da der Song wirklich klasse und Stefan ein super Sänger ist. Ich fühle mich sehr geehrt.
Wie darf man sich das vorstellen? Haben Sie, Frau Beil, Stefan Gwildis angerufen und zu ihm dem Songtitel entsprechend gesagt: „Ohne dich … geh ich nicht ins Studio“?
Beil: Naja, so ähnlich. Wir hatten immer mal wieder Kontakt und darüber gesprochen, etwas gemeinsam zu singen. Dann schickte Stefan mir ein paar Duette zu, darunter befand sich eben auch der Titel „Ohne dich“. Für mich war klar: Wenn wir etwas zusammen machen, dann muss es dieser Song sein. Gesagt, getan.
Gwildis: Im Übrigen haben wir uns bereits darüber unterhalten, wie Carolines musikalischer Werdegang in Zukunft aussehen könnte. So viel kann ich bereits sagen: Es wird hochinteressant, also Augen und Ohren auf!
Das gilt auch für die erste Single, die mit Blick auf den Songtitel an „Ohne dich (schlaf‘ ich heut‘ Nacht nicht ein)“ von der Münchener Freiheit erinnert. War das so gewollt?
Gwildis: Nein, denn zunächst einmal wird man bestimmt auf 20 bis 30 Songtitel stoßen, wenn man „Ohne dich“ googelt. All diese Songs haben einen ähnlichen Inhalt. Es geht immer darum, dass man ohne den vertrauten Partner an seiner Seite nicht glücklich leben kann.
Und das ist der Unterschied zu der Version von Gwildis/Beil?
Gwildis: Ganz genau. Unsere Herausforderung bestand darin, die Botschaft umzudrehen und realitätsnah umzusetzen. Es gibt schließlich auch Paare, die sich getrennt haben und anschließend feststellen, dass dies eine kluge Entscheidung war. In unserem Song geht es um eine Trennung in Würde – mit der positiven Erkenntnis: „Ohne dich … ist immer Sonnenschein“.
Frau Beil, Sie sind Moderatorin, Schauspielerin und Sängerin. Hat Sie Ihre Teilnahme bei „The Masked Singer“ 2020 auf den Geschmack gebracht, sich musikalisch wieder stärker zu engagieren?
Beil: Ganz bestimmt. Vor Millionen Menschen live zu singen, hat mir einen Riesenspaß gemacht. Wenn man es dann ohne Maske machen darf, ist es natürlich noch besser. Nach „The Masked Singer“ bekam ich einige Songangebote, die mir allerdings nicht gefallen hatten. Aber klar, diese TV-Show war eine großartige Plattform für mich, die mir ermöglicht hat, auch mal vor ganz großem Publikum zu singen.
Verfolgen Sie die neue Staffel?
Beil: Ich habe in die erste Folge tatsächlich reingeschaut, weil man das Gefühl natürlich kennt, wenn man selbst dabei war. Komplett habe ich es mir jedoch nicht angesehen, weil mir die vielen Werbepausen zu anstrengend sind.
Und Sie sind Teil der aktuellen Staffel, Herr Gwildis?
Gwildis: (lacht) Corona-bedingt sind wir ja alle aktuell „Masked Singer“, aber in der aktuellen Staffel der TV-Show bin ich nicht dabei. Es geht also nicht darum zu erraten, wer sich unter der Maske verbirgt. Die Frage, mit der wir konfrontiert werden, lautet: Was wird aus uns? Es ist keine leichte Zeit für die Entertainment Branche, Hotelerie, Gastronomie und Schausteller.
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Auch Sie können mit Ihrer neuen Single keine klassische Promo-Tour starten. Sind Online-Konzerte für Sie eine sinnvolle Alternative?
Gwildis: Ich habe ein Online-Konzert gestreamt – mit einem hochkarätigen Streicher-Quartett, einem Pianisten und fünf Kameraleute. Es haben 11.000 Menschen zugesehen. Würde jeder Zuschauer nur drei Euro bezahlen, wäre eine anständige Summe zusammengekommen, um Künstler, Studio et cetera zu bezahlen. Letztendlich haben wir mit diesem Konzert aber nur 1.200 Euro eingenommen. Der Zug ist zu Zeiten von Spotify und Co. meiner Ansicht nach abgefahren. Es fehlt das Verständnis dafür, dass solche Events richtig Geld kosten. Ich halte es aus meiner Erfahrung daher nicht für möglich, mit Streaming-Konzerten wirklich Geld zu verdienen.
Beil: Viele Künstler machen das umsonst. Für mich ist das schwer nachzuvollziehen, denn es ist unser Beruf und kein Hobby. Diese Konzerte müssen professionell sein – und das kostet nun einmal Geld.
Zurück zu den TV-Shows: Frau Beil, Sie haben bereits einige TV-Formate hinter sich, etwa das „Dschungelcamp“ …
Beil: Ja, unter vielen anderen Formaten auch das, aber man bedenke, es war die allererste Staffel vor 17 Jahren. Das vergessen die meisten Menschen. Das war etwas ganz anderes, als wenn man heute teilnehmen würde.
Weil damals noch echte Promis dabei waren?
Beil: Auch, klar. Zudem wusste man damals nicht, was einen erwartet und was aus diesem Format wird. Aber wie gesagt, diese Zeit liegt für mich lange zurück.
Würden Caroline Beil und Stefan Gwildis im Dschungel harmonisch am Lagerfeuer sitzen oder sich auch mal auf die Nerven gehen?
Beil: Wenn Stefan und ich gemeinsam an einem Lagerfeuer sitzen würden, dann würden wir uns definitiv köstlich amüsieren und schlapplachen, weil wir einen ähnlichen Humor haben. An Auseinandersetzungen wäre gar nicht zu denken.
Gwildis: Dass wir uns einmal auf die Nerven gehen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen – ob im „Dschungelcamp“ oder ganz woanders.
Frau Beil, bitte beschreiben Sie Ihren Duett-Partner Stefan Gwildis mit drei Worten!
Beil: Authentisch, kraftvoll und humorvoll.
Herr Gwildis, jetzt sind Sie an der Reihe. Welche drei Worte bringen Sie mit Caroline Beil in Verbindung?
Gwildis: Ich werde mit drei Worten nicht auskommen, denn Caroline Beil ist eine unfassbar tolle Sängerin. Es hat einen riesigen Spaß gemacht mit ihr. Sie war perfekt vorbereitet, sah unglaublich gut aus und war immer frisch geduscht.
Beil: (lacht) Ja, genau. Das habe ich ausnahmsweise mal gemacht …
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