Schräger geht´s nicht: Thai König malt seine Zukunftsvorstellungen

Thai König malt seinem Volk, wie er sich seine Zukunft vorstellt

Thai König Maha Vajiralonkorn, besser bekannt als Rama X., ist ja bekannt für seine manchmal sehr skurrilen öffentlichen Auftritte. Jetzt hat er sich aber wieder selbst übertroffen. Mit einer cartoonähnlichen Zeichnung hat er jetzt sein Volk wissen lassen, das er eine neue Frau hat, und wie er mit ihr zu leben gedenkt.

Das Motiv der Zeichungist ein Garmisches Luxushotel

Das Motiv der gezeichneten Pressemitteilung ans Volk ist unschwer als das „Grand Hotel Sonnenbilchl“ in Garmisch Partenkirchen zu erkennen. In diesem Luxushotel hatte Rama X. in der Vergangenheit mehrfach residiert und war hier wegen seines ausschweifenden Lebensstils, vor allem bei der Garmischer Bevölkerung, unangenehm aufgefallen.

Ob die Botschaft beim thailändischen Volk ankommt, ist fraglich

Mit kindlichem Buntstiftstrich hat Rama eine Art Aufrisszeichnung des Hotels angefertigt. Ganz oben prangt das Lebensmotto des Monarchen. In Thai geschrieben steht hier: „Erben – Bewahren- Ausbauen“. Besonders detailreich, das größte Zimmer des Hauses in des Königs Zeichnung: auf dem Sofa liegen zwei glücklich lächelnde Strichmännchen beim Fernsehschauen (offensichtlich Rama und seine neue Frau, die ehemalige Krankenschwester Koj ) – vor ihnen ein reich gedeckter Sofatisch. Gleich rechts auf dem Balkon: Wieder zwei glücklich lächelnde Strichmännchen, die, mehr oder weniger huldvoll am Balkongeländer stehen. Unschwer zu erahnen, das es sich hier wieder um Rama X. und seine Koj handelt. Weitere Motive sind ein Treppenaufgang mit rotem Teppich – an dessen oberem Ende, wieder zwei – wir ahnen es – glücklich lächelnde Strichmännchen stehen.

Wie die Bildzeitung schreibt, soll diese Zeichnung ganz klar darstellen, wie sich der König die Zukunft mit seiner neuen Frau vorstellt: Traute Zweisamkeit zwischen Sofa und Fernsehen, sich feiern lassen und nebenher ein bisschen regieren. Das alles im Garmischer Luxushotel. Ob diese bunte Botschaft allerdings bei seinem Volk ankommt, ist eher fraglich. Und einen Preis wird Rama für seine Malerei bestimmt auch nicht bekommen…


Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel