- In der ersten Folge von „First Dates Hotel“ ist mit Adam gleich ein alter Bekannter dabei.
- Warum ist schnell klar: Er ist als Kind offenbar in einen Trog mit Aphrodisiaka gefallen – und hat ihn restlos ausgetrunken
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Ein „optimales Flirt-Areal“ sei die Ferienanlage in Kroatien, säuselt der Sprecher zu Beginn der zweiten Staffel von „First Dates Hotel„.
Was das heißt, verrät direkt der Vorspann: Es geht um Sex, Massieren, Dominas und allerlei andere unappetitliche Dinge, die bei den meisten nicht zwangsläufig schon beim ersten gemeinsamen Essen ausdiskutiert werden.
Dann setzen die Kandidaten zum Countdown an: „Es geht los in fünf, vier, drei, zwei …“ – spätestens da weiß man als Zuschauer, dass es jetzt höchste Zeit wäre, abzuschalten. Doch wie es so ist bei einem Autounfall: Am Ende schaut man doch hin.
Anders ist es nicht zu erklären, warum „First Dates“ erst vor wenigen Tagen mit sensationellen Quoten aus der Pause zurückgekehrt ist.
Die Mutter-Sendung hält sich im Vergleich zum Abendableger aber deutlich mehr zurück. Hier treffen sich Menschen in einem Restaurant zu einem Blind Date und die Kamera hält drauf, ohne dass das Team groß eingreift.
Das ist mal überraschend, mal unspektakulär – so wie es eben ist, wenn zwei Unbekannte sich kennenlernen. Für die XXL-Ausgabe ist das offensichtlich zu brav, weswegen schon in der ersten Staffel von „First Dates Hotel“-Dauerkandidatin Olga nicht nur auf ihr neues Date trifft, sondern auch auf ihren Ex.
Vom „Normalo“ zum Wikinger
In der Fortsetzung spinnt Vox dieses „Mehr ist mehr“-Konzept weiter. Kandidat Reike zum Beispiel sieht mit Bart, langen Haaren und Undercut nicht nur aus wie ein Wikinger, er denkt auch so: „Früher haben die sich eben mal gekloppt und dann war alles okay“, sagt er.
Zumindest bei denen, die nicht tot waren. Fake-Hotelier Roland Trettl kitzelt noch aus ihm heraus, dass der Dachdecker erst seit zwei Jahren so aussieht, vorher war er ein „Normalo“. Erst das Ende einer 20-jährigen Beziehung machte ihn zum Wikinger.
Zum Date mit Birgit erscheint er dann im Totenkopf-Unterhemd und im Kilt. Historisch nicht ganz korrekt, aber Birgit findet das „voll cool“ und lädt ihn gleich nach Wacken ein. Ein zweites Date will sie trotzdem nicht.
Für die überraschenden Wendungen wurde sowieso das Geschwisterpaar Niko und Valentina gecastet. Er träumt von Lena Meyer-Landrut, sie davon, dass ihr Bruder für immer Single bleibt, weil sie es gar nicht mag, wenn Niko keine Zeit für sie hat.
Damit sich dieses Spannungsfeld entwickeln kann, sitzen beide mit ihren Dates im gleichen Restaurant. Niko mit Jacky aus München, die tatsächlich ein wenig wie Meyer-Landrut aussieht, seine Schwester mit Patrick, der so oft erwähnt, dass er nicht schwul sei, dass der Cliffhanger für die nächste Folge von „First Dates Hotel“ klar ist.
Nach einer durchzechten Nacht, bei der die beiden Frauen irgendwann schlafen gehen, wachen die beiden Männer nebeneinander am Pool auf
Patrick erklärt: „Ich hab mich so dermaßen gut mit ihm verstanden. Fast besser als mit ihr.“ Die Vorschau verrät: In Folge zwei gehen Niko und Patrick auf ein Date.
Was soll schon passieren bei „First Dates Hotel“?
Die meiste Sendezeit widmet „First Dates Hotel“ aber einem alten Bekannten: Adam, der schon an „First Dates“ teilnahm. Warum, wird schnell klar: Der OP-Pfleger ist offensichtlich als Kind in einen Trog voll Aphrodisiaka gefallen und hat ihn bis auf den letzten Tropfen ausgetrunken.
Er trifft auf Sandra, die die Show gesehen hat und sich dachte: „Was soll schon passieren?“ Genau das wird sie in den nächsten zwei Stunden herausfinden.
Es beginnt mit Adam, der sich erst einmal auf seinem Hotelzimmer ausgiebig den Schritt mit Parfüm einsprüht und bereits beim ersten Kennenlernen auf die Knie sinkt und ihr eine Liebeserklärung macht.
Was wohl an ihrem Dekolleté liegt, denn wenige Momente später wird er in die Kamera erklären: „Sie ist von der Natur sehr gut beschenkt.“ Die Einleitung zu einer fortwährende Aneinanderreihung von eindeutigen Avancen.
„Ist Sex für dich wichtig?“, fragt er Sandra beim Essen. Sie sagt nur: „Du bist der Knüller!“ Und der Knüller hat noch mehr, was ihn interessiert. Zum Beispiel, ob sie sich vorstellen kann, direkt beim ersten Date Sex zu haben, wenn sie auf ihren Traummann trifft. Sandra verneint.
Dann ergeht sich Adam in einer ausführlichen Deklination des Wortes „wuschig“ und zum Abschluss springt er auf alle viere, brüllt: „Warst du nicht brav?“ und fragt sie, ob sie Sadomaso mag. „Da war ich ein bisschen überfordert“, sagt Sandra später dazu in die Kamera. Wer wäre das nicht.
Adam hingegen werden wir auf Vox mit Sicherheit wiedersehen. Die nachfolgenden Sendung ist auf jeden Fall wie für ihn gemacht. In „Lust oder Frust – die Sexbox“ probieren Paare mit Aufmerksamkeitsdefizit erotisches Spielzeug aus. Fehlt ihm nur noch die passende Partnerin dazu. Aber die wird Vox schon noch für ihn auftreiben.
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