Mit „Verlieren“ veröffentlicht der Berliner Künstler Diando einen neuen Song und feiert zudem damit seine erste Videopremiere.
Hast du schonmal jemanden verloren? Haben wir das nicht alle? Genau dieses Gefühl reflektiert der Berliner Newcomer Diando in seiner neuen Single „Verlieren“. Einen so persönlichen Einblick in das Herz des 27 jährigen zu geben, war eigentlich gar nicht der Plan des deutschen Singer/Songwriters, aber als das Gefühl ihn erst packte, passierte der Rest von ganz allein. Dabei geht es in dem Song nicht um Selbstmitleid oder Melancholie. Vielmehr geht es um eine Reflexion dieser Zeit, die anderen dabei helfen soll, sich in solch einer Situation verstanden zu fühlen und neue Kraft zu schöpfen. „Es ist okay sich so zu fühlen, man muss diesem Gefühl einfach Raum geben. Gleichzeitig ist es genauso wichtig, aus dieser Situation zu wachsen und sich da raus zu kämpfen. Es ist wichtig, sich nicht zu verlieren.“
Ob man jemanden oder sogar sich selbst verliert, Verlieren hat viele verschiedene Formen, aber immer eines gemeinsam…Schmerz. Der Musiker erzählt aus der Sicht seiner Liebsten, in der Vorstellung, was diese wohl gefühlt hätten, wenn er sich damals verloren hätte. Alles, was ihn zu einem lebensfrohen, positiven Menschen gemacht hat, wäre dann vielleicht nie passiert. Gleichzeitig fühlt DIANDO also eine extreme Form der Dankbarkeit für alles, was er erleben durfte, weil er sich aus dieser Situation kämpfte. Es ist diese Lektion seines Lebens gewesen, die ihn zu dem machte, der er heute ist. „Verlieren ist mehr als nur ein Moment oder ein Gefühl! Aber wenn man sich bewusst macht, dass man damit nicht alleine ist, dass es so vielen auch so geht, dann hilft das. Auch wenn man es in diesem Moment nicht glaubt, da warten andere Zeiten…bessere Zeiten. Man muss sich einfach immer wieder aus dem Negativen kämpfen, für all das Schöne, was danach auf einen wartet.“
Diese starke Botschaft wird musikalisch durch eine Mischung aus entwaffnend ehrlichem Text und einer „stehaufartigen“ Musik untermauert. Auch die Komposition selbst spiegelt durch einen Spagat zwischen den 80ern und dem aktuellen Deutschpop die Mischung aus Vergangenheit, Schmerz, Wachstum und dem Ergebnis des „Glücklichseins“ in der Gegenwart wider. „Mir hat Musik in dieser Zeit geholfen. Nein, tatsächlich hat mir die Musik sogar aus dieser Zeit geholfen. Wenn sich auch nur ein Mensch verstanden fühlt, wenn es auch nur einem Menschen in einem Moment des „Verlierens“ hilft, dann habe ich schon alles erreicht, was ich wollte.“
Foto: (c) JudyLuX
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