Drehort und Cast von "Spencer": Das ist über den Diana-Film bekannt
Er entsteht in Deutschland
Mit „Spencer“ wird der verstorbenen Prinzessin Diana (1961-1997) ein Film gewidmet. „Jackie“-Regisseur Pablo Larraín (44) wird das Drehbuch von Steven Knight (62) umsetzen, das schicksalhafte Weihnachtstage der Prinzessin auf dem Anwesen Sandringham in den Mittelpunkt stellt. Das ist bisher über den Cast, die Handlung und den Drehort bekannt.
Cast: Kristen Stewart als Prinzessin Diana
„Twilight“-Star Kristen Stewart (30) wird die Rolle der Prinzessin übernehmen – für die Schauspielerin eine große Herausforderung. „Ich war schon lange nicht mehr so aufgeregt, eine Rolle zu spielen“, erklärte Stewart im Oktober 2020 im Interview mit „InStyle“. Besonders Dianas Akzent sei „höllisch einschüchternd, weil die Leute diese Stimme kennen und sie so, so deutlich und besonders ist“. Sie arbeite mit einem Dialekt-Coach zusammen und habe Diana-Biografien durchforstet. „Es ist eine der traurigsten Geschichten, die es je gab, und ich möchte nicht nur Diana spielen – ich möchte sie implizit kennen.“ Ein erstes Bild verspricht zumindest schon einmal eine gelungene optische Verwandlung der Schauspielerin in Lady Di.
Stewart ist auf dem Foto in einer schwarzen Schluppenbluse und roten Jacke zu sehen. Auf dem Kopf, den sie in charakteristischer Diana-Manier zur Seite neigt, trägt sie einen schwarzen Hut mit Trauerschleier. Die sonst eher frech gestylten Haare der Schauspielerin rahmen ihr Gesicht nun in einer eleganten Föhnwelle ein. Zum weiteren Cast zählen unter anderem Timothy Spall (63, „Verwünscht“), Sally Hawkins (44, „The Shape of Water“) und Sean Harris (55, „Mission: Impossible“).
Handlung: Schicksalhaftes Weihnachtsfest
Der Film soll sich auf ein bestimmtes Wochenende im Leben der früheren Ehefrau von Prinz Charles (72) konzentrieren. An ebenjenem, es sollen die Weihnachtsferien mit der königlichen Familie auf dem Anwesen Sandringham gewesen sein, hat Prinzessin Diana demnach den Entschluss gefasst, sich von ihrem Mann zu trennen und die Ehe scheiden zu lassen. Das Drehbuch stammt von „Peaky Blinders“-Schöpfer Steven Knight. „Es ist eine andere Perspektive auf eine Geschichte, die wir alle nicht gut kennen, uns aber als Teil davon fühlen“, sagte Knight kürzlich im Interview mit „Variety“ und verriet, dass er sich bewusst von der royalen Netflix-Serie „The Crown“ ferngehalten habe, um sich nicht von deren Darstellung Dianas beeinflussen zu lassen.
Drehort: Ein Schlosshotel im Taunus
Wie unter anderem das US-Branchenportal „Variety“ berichtete, haben die Dreharbeiten zu „Spencer“ bereits begonnen. Sie sollen sowohl in Großbritannien als auch Deutschland stattfinden, unter anderem im Taunus. Wie die „Hessenschau“ berichtet, bietet das Schloss Friedrichshof in Kronberg seit Ende Januar ein geeignetes Pendant zu Sandringham. Seit 1954 ist es ein Hotel und Tagungszentrum, das imposante Gebäude mit vielen Fenstern und Gauben war seit 1893 der Witwensitz der deutschen Kaiserin Victoria (1840-1901), einer Tochter der englischen Königin Victoria (1819-1901). Eine Antiquitäten- und Gemäldesammlung aus dem Privatbesitz der Mutter des letzten deutschen Kaisers vermitteln „das authentische Ambiente eines Schlosses aus der Kaiserzeit“, heißt es auf der Webseite des Hotels, in dem die Schauspieler während des Drehs auch untergebracht werden sollen.
Produziert wird „Spencer“ von mehreren internationalen Produktionsfirmen, darunter neben der US-Firma Neon auch die deutsche Firma Komplizen Film. Gefördert wird er unter anderem vom Deutschen Filmförderfonds DFFF, Medienboard Berlin-Brandenburg, Filmförderungsanstalt FFA und der Film- und Medienstiftung NRW. Die hessische Filmförderung HessenFilm fördert die Produktion mit 250.000 Euro. Der Kinostart von „Spencer“ ist für Herbst 2021 geplant – kurz bevor sich Prinzessin Dianas Tod im Jahr 2022 zum 25. Mal jährt.
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