Schwuler Basketballprofi findet Hetero-Kollegen unattraktiv

Mutiges Coming-out in der Schweiz! Der aktive Profibasketballer Marco Lehmann (27) machte jüngst seine sexuelle Orientierung öffentlich – er steht auf Männer. Der Ball-Liebhaber wolle sich nicht länger verstecken und sein Land als stolzer homosexueller Mann bei Olympia vertreten. Außerdem wolle er ein Vorbild für zukünftige Generationen sein. In einem aktuellen Interview sprach Marco nun über die Zeit als nicht geouteter Mannschaftssportler.

Marco habe in der Vergangenheit schon öfter überlegt und sei auch schon einmal kurz davor gewesen, mit seinen Teamkollegen reinen Tisch zu machen. Doch da hin und wieder homophobe Kommentare innerhalb der Mannschaft gefallen seien, habe er sein Geheimnis weiterhin für sich behalten. Er habe einfach Angst gehabt, dass er seine Karriere damit beenden würde. Jetzt ist er aber endlich damit rausgegangen und von dem positiven Feedback überwältigt. Eine in diesem Zusammenhang häufig gestellte Frage ist, wie sexuell anziehend er das gemeinsame Duschen findet – worauf Marco eine einfache Antwort hat. „Heterosexuelle Teamkollegen sind total unattraktiv für mich“, erklärte er im Interview mit der Berner Zeitung.

In seinem Privatleben ist Marco dagegen schon seit Jahren geoutet. Er hatte sogar schon feste Partner während seiner Karriere, konnte diese nach Spielen natürlich nicht küssen oder mit ihnen Händchen haltend durch die Stadt laufen. Zu wichtigen Veranstaltungen nahm er immer seine Eltern als Begleitung mit, nie aber den Boyfriend.


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