Berlin (dpa) – Er ist ein Spaßvogel, der es durchaus auch mal Ernst meint. Nach dem Sturm auf das Kapitol in Washington veröffentlichte Jim Carrey eine Karikatur, die den scheidenden Präsidenten Trump als „Killer-Clown“ zeigt.
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Aus seiner tief empfundenen Abneigung gegen den Noch-Amtsinhaber hat der Schauspieler und Hobby-Zeichner nie einen Hehl gemacht. Heute feiert Jim Carrey seinen 59. Geburtstag.
Mit dem zukünftigen Präsidenten Joe Biden verbindet Carrey ebenfalls eine Menge: Er parodierte den Politiker im letzten Jahr wiederholt in der Comedy-Show „Saturday Night Live“, und will sein Engagement jetzt beenden. Aber natürlich ist der in der kanadischen Provinz Ontario geborene Carrey viel mehr als nur ein Parodist.
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Er zählt seit vielen Jahre zu den bekanntesten Schauspielern in Hollywood. Begonnen hat er eher mit Brachial-Komik, Filme wie „Eine Nervensäge“, „Dumm und Dümmer“ oder „Der Dummschwätzer“ stehen für diese Seite seiner Karriere. Aber Jim Carrey kann auch anders: In Peter Weirs abgründiger Mediensatire „Die Truman Show“ spielte er den arglosen Hauptdarsteller. Dafür wurde er 1999 mit einem Golden Globe ausgezeichnet. Die gleiche Trophäe gewann Carrey ein Jahr später für seine grandiose Verkörperung des exzentrischen Komikers Andy Kaufman in Milos Formans Biopic „Man on the Moon“.
Danach kam deutlich weniger. Immerhin hat es Jim Carrey als „Grinch“ geschafft, einen richtig schön fiesen Weihnachtsfilm vorzulegen, der mittlerweile längst ein Klassiker des Genres ist. Aber die großen Charakterstudien sind bei ihm Mangelware geworden. Vielleicht erlebt seine Karriere ja noch mal eine zweiten Frühling jenseits der platten Klamotte.
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