Feuer frei gegen Gerda Lewis: Oliver Pocher holt mal wieder zum Rundumschlag gegen die Influencer-Community aus und drischt dabei verbal auf das ehemalige GNTM-Model ein, bis sie weint. Seine Abrechnung hat allerdings nicht mehr viel mit Comedy zu tun. Stattdessen hetzt der 42-Jährige in seinen Beiträgen immer mehr und scheint dabei kaum noch Grenzen zu kennen.
Fieser Oliver Pocher vs. „hohlfrittige“ Gerda Lewis
Neuester Aufreger: Gerda Lewis hat ihre Fans zu einem Ausflug in den Schnee aufgerufen. Dumme Idee, wie auch Pocher zurecht moniert. Die Aktion bezeichnet der Comedian als „hohlfrittig“, da momentan Corona-bedingte Ausgangsbeschränkungen herrschen und auch die Polizei von Ausflügen in die überfüllten Schnee-Gebiete abrät.
Seine Wortwahl lässt allerdings zu wünschen übrig, ist beleidigend und hetzerisch, was unnötige Konsequenzen haben kann. Denn die Vergangenheit hat bereits gezeigt , dass seine Fans zu wahrer Shitstorm-Höchstform gegen Influencer auflaufen können.
Beispiele gefällig? Pocher bezeichnet das Leben von Gerda Lewis als „scheiße langweilig“, „unspektakulär“ und greift dabei sogar tief in die Schublade der sexistischen Vorurteile gegenüber Frauen, als das Model nach Hetz-Kommentaren ein Tränen-Video postet. Dass der Comedian selbst eine Mitschuld an den fiesen Kommentaren und dem verheulten Auftritt der Influencerin tragen könnte, scheint er nicht zu erkennen oder erkennen zu wollen. Stattdessen redet sich Pocher raus…
Oliver Pocher zeigt keine Verantwortung
Fakt ist: Die hetzerischen Kommentare Pochers tragen zu fiesen Beleidigungen und Drohungen gegen die betroffenen Influencer bei und haben nicht mehr viel mit Comedy zu tun. Denn auch ein Oliver Pocher hat bei seinen Auftritten im Netz eine Vorbildfunktion, die er den Social-Media-Stars attestiert. Dabei sollte – nein, vielmehr muss – er auch darauf achten, was er mit seinen Fans teilt, und vor allem in welchem Ton.
Denn Hass erzeugt kein Umdenken, sondern nur noch mehr Hass. Aber genau dieses Übernehmen von Verantwortung fehlt bei Oliver Pocher komplett, wenn er seine persönliche Abneigung gegen Social-Media-Stars unter dem Deckmantel eines „humoristischen“ Kommentars versteckt.
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