"Klartext" mit Scholz: Weniger Zuschauer als bei Laschet

Laut zweier Blitzumfragen nach dem Triell am Sonntagabend, sehen die Wähler Scholz vorne. Wenn es jedoch um die Quote im TV geht, scheinen sich die Zuschauer vor allem für Laschet zu interessieren.

Die Ausgabe am 9. September mit Unionskanzlerkandidat Armin Laschet hingegen lockte mehr Menschen vor die Bildschirme. 3,44 Millionen Zuschauer sahen dabei zu, wie sich der 60-Jährige den Fragen der Bürger stellte. Das entsprach einem Marktanteil von 13,5 Prozent.

Mehr Zuschauer für „Die Kanzlei“

So erfolgreich wie mit Laschet war die Folge mit Scholz am Dienstagabend nicht. Den Tagessieg heimste sich das Erste ein. Die ARD-Serie „Die Kanzlei“ sahen 3,28 Millionen (12,5 Prozent), die anschließende 941. Folge der Krankenhausserie „In aller Freundschaft“ sogar 3,73 Millionen (13,7 Prozent ab 21.05 Uhr).

Am Donnerstag läuft dann die dritte und somit letzte Folge der „Klartext“-Reihe – mit Annalena Baerbock. In der Sendung, die von von Bettina Schausten und ZDF-Chefredakteur Peter Frey moderiert wird, müssen sich die Spitzenkandidaten Fragen von Wählern stellen.

Knopf im Ohr sorgte für Wirbel

Die Folge mit Armin Laschet hatte für Aufsehen gesorgt, weil der Politiker einen Knopf im Ohr hatte. Einige Zuschauer vermuteten, dass der Kanzlerkandidat seine Antworten souffliert bekommen hat. Das stellte das ZDF aber sofort klar.

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Der „Knopf“ sei ein Gerät zur Verstärkung des Tons. „Damit er zum Beispiel die Einspielvideos deutlich verstehen kann. Er kann über diesen Verstärker nicht angefunkt werden. Der Knopf ist absoluter Standard“, sagte der Sender bei Twitter. Auch Olaf Scholz hatte am Dienstag den „Knopf im Ohr“.

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