"Kampf der Realitystars": Cosimo Citiolo – Der Stresser vom Neckar

Neuzugang Cosimo Citiolo mischt den „Kampf der Realitystars“ gehörig auf. Er ist streitlustig, gerne volltrunken und trägt mit Vorliebe Mikro-Badehosen. Womit hat das der Zuschauer bloß verdient?

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Irgendetwas bewegt sich da auf dem Bildschirm. Schwarze, zurückgegelte Haare, mit dem Edding aufgemalter Bart. Ist das etwa Harald Glööckler? Nein, der hätte eine geschmackvollere Badehose an, nicht diesen weißen Mikro-Slip. Er würde auch nicht die Hüften kreisen lassen, als versuche er in seinem Schlüpper einen perfekten Martini zu mischen. Geschüttelt, nicht gerührt.

Nein, der Neuzugang bei „Kampf der Realitystars“ ist Cosimo Citiolo, der „Checker vom Neckar“, Selbstbeschreibung: „Ich habe mich noch nie peinlich gefunden“, was er damit auch eindrucksvoll bewiesen hätte.

Der Name muss Ihnen übrigens nichts sagen, nur der Vollständigkeit halber: Er versuchte sich mehrere Male in der ersten Runde von „Deutschland sucht den Superstar“ und hauste 2011 im „Promi Big Brother“-Container.

Da das schon ziemlich lange her ist, jetzt also der zweite Versuch in der zweiten Reihe auf dem zweiten Sender von RTL, beim „Kampf der Realitystars“. Was für eine Karriere. Zumindest seinen Charme hat er nicht verloren. Seine begrüßenden Worte: „Du bist Kader Loth! Du warst früher jünger!“

„Maxima, Massimo, Casima?“ Hauptsache, Italiener!

Da Cosimo nun da ist, können die „Kampf der Realitystars“-Teilnehmer darüber abstimmen, wer für die Zuschauer den größten Sex-Appeal besitzt. Für ihn ist die Antwort klar, für den Rest nicht ganz so sehr. Wie sollte es auch, bei dieser beeindruckenden Ansammlung aus dem Ersatzteillager von Schönheitschirurgie und McFit? Entsprechend hitzig ist die Diskussion.

Während alle streiten, nutzt Kader Loth die Gelegenheit, um ihren neuen Liebling klammheimlich nach hinten auf Platz zehn zu befördern. Woraufhin Cosimo in den Bewusstseinszustand eines Elfjährigen, dem Papa den Fortnite-Account gesperrt hat, umschaltet. Dumm nur, dass sich Mama Kader all ihre Erziehungstipps aus anderen RTL-ZWEI-Formaten abgeschaut hat. „Ich zerlege dich!“, brüllt sie den Schmollenden an. „Massimo!“ Äh, wer? „Maxima!“ Nochmal, bitte! „Massimo!“ Hä? „Casima!“ Egal, im Zweifelsfall alle von denen. Hauptsache, Italiener.

JJ – „Wer is das denn?“

Am sexysten ist in den Augen der Zuschauer sowieso keiner der Anwesenden. Das Stichwort für den nächsten Ankömmling: Vorhang auf für JJ! Der passende Kommentar dazu: „Wer is das denn?“ Wissen wir auch nicht, verehrte Leserinnen und Leser. Die Schnellrecherche ergibt: eine Laiendarstellerin aus „Berlin Tag & Nacht“ mit Ausmalbuch über den ganzen Körper verteilt. Bei „Promi Big Brother“ war sie auch schon. Wer eigentlich nicht?

Da es langsam voll wird beim „Kampf der Realitystars“, beschließt der Sender kurzerhand, dass einer der beiden größten Langweiler die Show verlassen muss – Leon Machère oder Mike Heiter. Die anderen Teilnehmer entscheiden sich für Leon, bereuen es aber sofort.

Hier ein Auszug des Gesprächs von Claudia Obert mit Mike:

  • „Wo sind deine Talente?“
  • „Talente hab ich keine.“
  • „Ich mach jetzt den Fernseher an, du kommst. Was erzählst du mir?“
  • „Ich erzähl das, wat ich bin.“

Wie hieß der andere nochmal? Können wir den schnell zurückholen? Nein, der will nicht mehr zurück zu diesen Nervnasen. Wer könnte es ihm verdenken. Außerdem vergießt Mike mittlerweile Tränen wegen seiner Tochter, die mit der Mutter in der Schweiz lebt. Mission erfüllt.

Der Bachelor will mal wieder sein Image aufpolieren

Was aber noch lange nicht heißt, dass die Bedingungen von „Kampf der Realitystars“ nicht noch verschärft werden könnten. Nach einem intellektuell anspruchsvollen Spiel, bei dem es Schleim auf den Kopf gibt und wir erfahren, dass Claudia Obert als Erste für die Show zugesagt hat (welch Überraschung!) und Jenefer Riili eine Hotelrechnung von 700 Euro produziert hat.

Da das Spiel nicht so erfolgreich läuft wie erhofft, wird den Kandidaten als Strafe der Zugang zu Strand und Pool entzogen sowie Ventilatoren, Kaffeemaschine, Spiegel und Hanteln einkassiert. Die Auswirkungen lassen nicht lange auf sich warten.

Vor allem, weil der Endspurt für die Nominierungen ansteht. Im Fokus mal wieder Ex-Bachelor Andrej Mangold, der stur seine einzige Narration in dieser Show wiederholt: Er will sein Bild in der Öffentlichkeit korrigieren. Wäre er nur halb so großer Reality-Profi, wie er glaubt zu sein, wäre ihm schon längst aufgefallen: Das bildet sich niemand selbst. Sondern der ausführende Sender.

Zu seinem Pech sind die beiden Neuzugänge Cosimo und JJ, die über den nächsten Abgang entscheiden, nicht viel schlauer. Entsetzt registrieren sie, dass Mangold nur an dieser Show teilnimmt, weil es ihm um die Öffentlichkeit geht. Sapperlot!

JJ zeigt Cosimo den „Fingerstinker“

Dummerweise rettet sich der schöne Bachelor im letzten Spiel ausgerechnet zusammen mit seiner Muskel-Nemesis Chris Broy in die nächste Folge. Und jetzt? Dummerweise ist Cosimo so betrunken, dass er nicht einmal aus den drei Nominierungen (Narumol, Mike oder Laura) einen Namen auswählen kann.

Und mit den Frauen läuft es für den „Checker vom Neckar“ auch nicht mehr so gut wie früher. Statt eine Entscheidung zu treffen, streitet er sich mit JJ darüber, ob sie sich gestritten haben oder nicht. Ergebnis: Keine Ahnung, alle schreien so!

Nach noch mehr Gebrüll stürmt Cosimo aus dem Kamerazimmer und der Streit (offensichtlich war es doch einer) eskaliert.

  • Sie: „Wenn du sagst zu mir, ich bin nicht real, fick dich, Alter!“
  • Er: „Du hast mir den Fingerstinker gezeigt.“

Okay, das ist auch nicht besser. Wie meinen? „Fingerstinker!“ Ach so, na klar. Fingerstinker! So wie Locharsch. Fingerstinker eben!

Wie auch immer, am Ende entscheiden sich die beiden: Narumol muss gehen. Die Glückliche. Nach dieser Folge dürfte sie nicht die Einzige sein, die „fick und fertig“ ist.

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