Nach dem Tod der Queen: Warum sich jetzt die britische Nationalhymne ändert

  • Mehr als 70 Jahre lang sangen die Britinnen und Briten beim Sport, an Feiertagen und anderen Events „God Save The Queen“.
  • Nach dem Tod der Monarchin ändert sich die Nationalhymne nun.

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Nach dem Tod von Queen Elizabeth II. könnte es passieren, dass sich einige Britinnen und Briten bei ihrer Nationalhymne versingen. Denn nach 70 Jahren ändert sich deren Text nun leicht, da ihr Sohn Charles ab sofort König ist: Aus „God Save The Queen“ („Gott schütze die Königin“) wird „God Save The King“ („Gott schütze den König“). Auch in anderen Textstellen werden die weiblichen Pronomen durch männliche ersetzt. Die männliche Version sang das britische Volk zuletzt, als Elizabeths II. Vater George VI. König war – 90 Prozent der Britinnen und Briten waren damals noch nicht geboren.

Prinz Charles ist jetzt König – diesen Namen wird er künftig tragen

Das Lied wurde 1745 komponiert und ist seit Anfang des 19. Jahrhunderts die Nationalhymne des Vereinigten Königreichs. Da damals König Georg III. an der Macht war, lautet der Originaltext „God Save the King“. Mit der Thronbesteigung Königin Victorias im Jahr 1837 wurde der Liedtext erstmals in „God Save the Queen“ umgedichtet. Während der Regentschaften von Edward VII., Georg V., Edward VIII. und Georg VI. hieß es wieder „God Save the King“ – bis Elizabeth II. 1952 den Thron bestieg.

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Was ändert sich noch nach dem Tod der Queen?

Mit dem Tod der Queen kommen viele weitere Veränderungen auf die Britinnen und Briten hinzu, die sie in ihrem Alltag bemerken werden. Auf Münzen, Geldscheinen, Briefmarken und Medaillen wird ihr Seitenprofil durch das des neuen Königs, Charles III., ersetzt. Laut der britischen Zeitung „Independent“ ist es Tradition, dass der Nachfolger eines Monarchen oder einer Monarchin in seinem Porträt auf der Münze in die entgegengesetzte Richtung seines Vorgängers blickt. Bedeutet: Wenn Charles den Thron besteigt, wird er auf den Münzen nach links blicken.

Zudem ändert sich der Titel einiger Rechtsanwälte im Vereinigten Königreich: Besonders erfahrene Anwälte werden nämlich zu „Kronanwälten“ ernannt, zu Englisch „Queen’s Counsel“ oder „King’s Counsel“ – je nachdem, wer gerade regiert. © 1&1 Mail & Media/spot on news

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