Im Gegensatz zu Prinzessin Amalia, 18, und Prinzessin Ingrid Alexandra, 18, ist über das Liebesleben von Prinzessin Elisabeth, 21, aus Belgien nichts bekannt. Keine heimlichen Dates, keine Gerüchte, kein offizieller Pärchenauftritt.
So schützen junge Royals ihre ersten Lieben
Die Thronfolgerin verhält sich so diskret wie nur möglich, der belgische Adelsexperte Jo De Poorter glaubt trotzdem nicht, dass Elisabeth bisher keinerlei erste Erfahrungen gesammelt hat. "Es wäre ungewöhnlich, wenn ein 21-jähriges Mädchen noch kein Interesse, keine Erfahrung und keine Übung in der Liebe hätte. Wir können davon ausgehen, dass es bei Elisabeth nicht anders ist", sagt er gegenüber der Tageszeitung "Het Nieuwsblad".
Um eine neue Liebe so lange wie möglich geheim zu halten, benutzen junge Royals oft Pseudonyme. So nannte sich Prinz William, heute 40, in seiner Studentenzeit gerne Steve, als er mit der damaligen Kate Middleton, 40, anbandelte. Prinzessin Elisabeths Spitzname ist Lisa oder Lizzy.
Prinzessin Elisabeth hat Entscheidungsfreiheit
Doch an welche Regeln muss sich die Kronprinzessin halten, wenn sie irgendwann den Menschen ihrer Träume trifft? Sie darf selbst wählen, und da sie schon in ihren jungen Jahren durch ihr extremes Pflichtbewusstsein auffällt, sind sich Royal-Expert:innen einig, dass sie die Monarchie mit ihrer Wahl auch nicht in Ungnade bringen wird. "Sie beugt sich vollständig den Sitten der Monarchie. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das bei der Wahl ihres Partners nicht tun würde", so Jo De Poorter.
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Allerdings muss Elisabeths Herzensmensch, bevor geheiratet werden kann, noch genauestens überprüft werden. Auch die Familie wird durchleuchtet, sie dürfen die Königsfamilie nicht gefährden, meint De Poorter. Der Mensch an Elisabeths Seite müsse nur verstehen, dass er keinem anderen Beruf nachgehen kann – eine Hochzeit ist eine Entscheidung für das königliche Leben. Royal-Expertin Joëlle Vanden Housen fügt hinzu, dass Elisabeths große Liebe idealerweise eine blütenweiße Weste haben sollte, obwohl es niemand aus einem adligen Kreise sein müsse. Und auch eine Frau wäre heutzutage kein Problem mehr, betonen die Expert:innen: "Auch bei uns gibt es traditionell keinen Grund, warum das nicht möglich sein sollte. Die Zeiten haben sich geändert, und es wäre eine Schande, wenn unsere königliche Familie nicht offen für sie wäre. Die Frage der Fortpflanzung und der Thronfolge wird etwas komplexer, aber nichts, was man nicht lösen könnte."
Diese Hochzeitsregel schränkt Prinzessin Elisabeth ein
Eine Einschränkung gibt es allerdings trotzdem: Laut einem Gesetz aus 1830 darf ein Mitglied des belgischen Königshauses kein Mitglied des niederländischen Königshauses heiraten. So wollte man damals verhindern, dass die Niederländer Belgien erneut annektieren würden. Ob dies heute noch genauso streng gehandhabt wird, ist ungewiss. "Auch andere Heiratspläne bedürfen in jedem Fall der Zustimmung der Regierung. Dies ist durch Artikel 85 der Verfassung vorgeschrieben. In diesem Jahr wurde dies beispielsweise bei der Hochzeit von Prinzessin Maria Laura getan. Auch ohne Zustimmung kann die Ehe geschlossen werden, aber dann verliert der Betreffende seinen Anspruch auf den Thron", erklärt der Verfassungsrechtsprofessor Toon Moonen der Universität von Gent.
Verwendete Quellen: nieuwsblad.be, Dana Press
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