"Hilflos und betrogen!" "Goodbye Deutschland!"-Stars haben Behörden-Ärger

  • Die „Goodbye Deutschland!“-Stars Peggy Jerofke und Steff Jerkel schienen seit einiger Zeit vom Pech verfolgt zu sein.
  • Und es nahm kein Ende: Behördenärger und neidische Nachbarn machten dem Gastronomenpaar das Leben schwer.
  • Würden die Auswanderer ihren Mallorca-Traum aufgeben?

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Probleme beim „Goodbye Deutschland!“-Auswanderer Steff Jerkel (52) und seiner Frau Peggy Jerofke (46): Erst hatte ein Sturm die Traumterrasse direkt am Meer zerstört, dann hatte der Corona-Lockdown Mallorca touristisch lahmgelegt. Und kaum wirkte es so, als könne man endlich wieder nach vorne gucken, ging es mit den Umbauarbeiten von vorne los.

„Wie so ’ne Freundin, die dich nur nervt und mit der du dich nur streitest“, empfand Jerkel in der aktuellen Folge der VOX-Dokusoap das Strandlokal „Martiki – Tiki Beach Mallorca“, das er mit seiner Frau vor drei Jahren übernommen hatte.

Von Amts wegen störte man sich plötzlich am Rauchgeruch aus der Küche, eine neue Lüftungsanlage musste her. Das war allerdings noch das kleinere Problem. Schlimmer waren die Umstrukturierungen, die massive Einschnitte für die Bar bedeuteten: Die Hafenpromenade in Cala Rajada und damit die Tiki-Beach-Terrasse, sollten massiv verkleinert werden. Bis zu 70 Prozent der Plätze drohten wegzufallen, viele der extra angefertigten Möbel hätten Peggy und Steff vergebens angeschafft.

„Das Allerallerschlimmste ist immer diese Ungewissheit“

Dass Steff erst vergangenen Herbst mit Hautkrebs zu kämpfen hatte, davon war in der Sendung schon gar nicht mehr die Rede, so viel andere Probleme gab es zu bewältigen. Denn nein, noch war man nicht am Ende mit der Misere.

Auch die äußerst unzuverlässigen Handwerker machten dem Paar zu schaffen. Ohne Handwerker kein vernünftiger Umbau, keine Neueröffnung – und ohne Personal kein laufender Betrieb, um gleich noch die nächste „Baustelle“ zu erwähnen. Doch zu der später mehr.

Zunächst galt es zu hoffen, dass die Handwerksarbeiten zügig voranschritten und dass die Reduzierung der Plätze sich vielleicht doch noch in Grenzen halten würde. Denn es gab eine kleine Hoffnung auf eine Lizenz, durch welche man neben den Plätzen vor der Bar zudem weitere auf einer kleinen Fläche neben der Bar würden nutzen können.

„Das Allerallerschlimmste ist immer diese Ungewissheit“, klagte Peggy. „Dass du gar nichts planen kannst, dass du nicht weißt, mit wie viel Personal fängst du an, wann können wir öffnen?“ Eine „ganze Kette von Problemen“ sah sich auf sich zukommen.

„Goodbye Deutschland“: Steff Jerkel hat 30 Frustkilos angefuttert

Als typischer „Frustesser“ habe er in den vergangenen Monaten 30 Kilo zugenommen, bedauerte Steff und liebäugelte bereits mit einem zweiten Lokal, 45 Minuten vom Tiki Beach entfernt. Auch Peggy fand die Lage des Café del Sol „supersuperschön“ und „perfekt“. Blöd nur: Das ging vielen Gastronomen so: „Da schlagen sich alle drum“, wusste Steff.

Auswanderer Steff Jerkel sagt seinen Kilos den Kampf an – mit dieser Extrem-Diät

Sollte er den Zuschlag bekommen, wäre das Tiki Beach in Cala Rajada führ ihn bald Geschichte: „Keine Träne nachweinen“ würde er dem Laden, betonte er. Peggy allerdings war anderer Ansicht: „Ich kann das nicht. Ich kann nicht was anfangen und weil jetzt gerade irgendwas schwierig ist, kann ich nicht mein ganzes Leben verkaufen.“

Als „totales Versagen“ würde sie das empfinden. Noch allerdings stand der Lokaltausch ohnehin nicht zur Debatte: Wegen eines Rechtsstreits mit dem Vorbesitzer konnte es noch dauern, bis hier eine Entscheidung fallen würde.

Das Team kündigte geschlossen

Also erst mal weitermachen im Tiki Beach. Immerhin: Die Seitenfläche zu „bespielen“, war genehmigt worden. Doch dann das: Einen Tag vor der geplanten Eröffnung sprangen die Mitarbeiter ab. Ärger hatte es eigentlich nur mit einem gegeben, doch schließlich hatte das Team geschlossen gekündigt.

Immerhin zwei der sechs Leute überlegten es sich zwar noch mal anders, die Eröffnung musste allerdings um eine weitere Woche verschoben werden. Außerdem hieß es gleich wieder zittern um die Seitenterrasse, die neidischen Nachbarn ein Dorn im Auge war: Warum durften Peggy und Steff das, während andere Lokale nur vor der Bar Stühle und Tische aufstellen konnten?

Plötzlich hieß es von Behördenseite, die Lizenz sei ungültig, es hätte einen Fehler bei der Beantragung gegeben. „Ich fühl‘ mich hilflos, fühl‘ mich betrogen“, ärgerte sich Steff. Einen Verlust von rund 2.000 weitere Euro täglich würde die erneute Einschränkung vermutlich bedeuten.

Wie wird es weitergehen? Peggy wollte kämpfen, Steff aufgeben. Aufmunternde Worte kamen von einem treuen Gast: „Das Konzept passt immer noch, und es ist wirklich sehr schön.“ Und so blieb Peggy optimistisch: „Am Ende wird alles gut!“

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(tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau

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